„Alle Jahre wieder“ – in 2025 müssen sich Urlauber an der Ostsee auf eine erneute Preis-Erhöhung gefasst machen.
Denn ab Januar wird’s teurer auf einer Ostsee-Fähre! Mit dieser Entwicklung droht sie ihr positives Image zu verlieren…
Ostsee: Preis überschreitet magische Marke
Nutzer der Ostsee-Priwallfähre müssen sich nun wohl oder übel auf steigende Ticketpreise einstellen, wie in vergangenen Jahren. Ab dem 1. Januar überschreitet der Preis für eine einfache Überfahrt für die Passage zwischen Lübeck-Travemünde und dem Priwall erstmals die magische Zwei-Euro-Marke. Erwachsene zahlen dann genau zwei Euro, statt bisher 1,90 Euro. Besonders für Familien und Pendler bedeutet dies höhere Kosten, denn auch die Gebühren für Fahrräder, Fahrzeuge und Jahrestickets steigen.
Die Preissteigerung, begründet mit gestiegenen Lohn- und Materialkosten, stößt auf gemischte Reaktionen. In Diskussionen in den sozialen Medien äußern viele ihren Unmut. Ein Nutzer kommentierte resigniert, dass alles teurer werden würde, aber trotzdem nichts funktioniere. Ein anderer betonte sarkastisch, dass mit dem neuen Preis zumindest das Problem des Kleingelds entfällt. Verliert die Ostsee-Fähre durch diese Entwicklung ihr positives Image?
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Ostsee-Hybridfähre als Fehlinvestition
Auch der Ausschluss des beliebten Deutschlandtickets von der Nutzung der Priwallfähre für Verärgerung. Früher sei alles besser gewesen, äußerte sich ein weiterer Kommentator nostalgisch und fügte hinzu, dass man früher sogar kostenlos über die Trave fahren konnte.
Mit dieser Entwicklung droht die Ostsee-Fähre ihr positives Image zu verlieren. Einige sehen die Priwallfähre als „Melkkuh“, um finanzielle Löcher im Stadtwerke-Haushalt zu stopfen. Viele sind vor allem frustriert über die der anhaltenden technischen Probleme bei der neuen Hybridfähre der Ostsee „Welt ahoi!“.
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Während große Fährschiffe der Ostsee täglich ihre Runden drehen, liegt die hochgepriesene „Welt ahoi!“ weiterhin am Anleger. Technische Mängel und Softwareprobleme haben die Inbetriebnahme verzögert. Eine Probefahrt im November endete gar mit einem Unfall, bei dem die Steuerung vollständig versagte.
Eine Einsatzprognose bleibt unklar und die alte Priwall-IV, mit ihren 55 Jahren, wird gelegentlich für Schulungszwecke genutzt – sehr zur Verwunderung vieler Beobachter, die sich fragen, ob dies noch zeitgemäß ist.