Nach der Abhöraffäre der deutschen Bundeswehr denkt man in Russland über einen möglichen Vergeltungsplan an der Ostsee nach.
Wie der Propagandist Dmitri Kisseljow im russischen Staatsfernsehen über den Sender „Rossija 1“ bekannt gab, könnten gleich mehrere Orte an der Ostsee neues Angriffsziel für Putin und seine Truppen werden.
Ostsee: Nach Abhöraktion plant Russland Vergeltung
Russland hatte erst vor wenigen Tagen ein internes Gespräch deutscher Luftwaffen-Offiziere mitgeschnitten und sogar veröffentlicht. In dem Gespräch ging es um einen Angriff mit Taurus-Marschflugkörpern auf die Krimbrücke. Für den Fall, dass es zu diesem Angriff kommt, hat sich Russland bereits einen Racheplan zurechtgelegt, berichtet unser Partnerportal DER WESTEN.
Ins Visier genommen haben soll Putin die Hohenzollern-Eisenbahnbrücke in Köln, die Trogbrücke in Magdeburg und zwei wichtige Brücken an der Ostsee – die Rügenbrücke in Stralsund und die Fehmarnsundbrücke.
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Brücken an der Ostsee als Angriffsziel
Zwar wären das im Gegensatz zu der 19 Kilometer langen Krimbrücke eher kleine Ziele, allerdings sind alle vier Brücken für Deutschlands Infrastruktur besonders wichtig. „Schauen wir uns nun die Hohenzollern-Eisenbahnbrücke in Köln an, die den Rhein überquert. […] Sie befördert jeden Tag 1.200 Züge“, so Kisseljow im russischen Staatsfernsehen.
Die Trogbrücke in Magdeburg sei dabei „die Kirsche auf dem Sahnehäubchen“, erklärt der Propagandist weiter. Mit einer Länge von 918 Metern ist sie die längste Kanalbrücke Europas. Sollte es die Fehmarnsundbrücke oder die Rügenbrücke treffen, wären beide Inseln vom Festland abgeschnitten.
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Schon seit Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine droht Putin der Nato immer wieder mit Angriffen auf den Westen. Die Verbreitung von Drohungen sind Teil der russischen Propaganda und sollen Angst schüren.