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Ostsee: Grausiger Fund bei Grabungen! Teufels-Tafel soll Besitzer verfluchen

Unheimliche Ritual-Worte und dreimal der Name des Teufels. Archäologen machen an der Ostsee einen weltweit einzigartigen Fund.

© IMAGO / Pond5 Images / Roland Hartig

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Vielleicht ärgert man sich deshalb über die Politik in Rostock? In der Ostsee-Stadt entdeckten Archäologen eine einzigartige Tafel – gleich drei Mal sind darauf Namen für den Teufel zu lesen.

Der Fund an der Ostsee ist wohl einzigartig auf der ganzen Welt. Und seine Geschichte lässt übelste Vermutungen zu…

Ostsee: Fluch-Tafel aus Blei

Aktuell graben Archäologen unweit des Rathauses in Rostock. Was eine von Schmutz und Dreck überzogene Tafel aus Blei zum Inhalt haben sollte, erstaunt sogar langjährige Profis, Dr. Jörg Ansorge, Archäologe aus Leidenschaft, berichtet von dem grausigen Fund in der Ostsee-Metropole.

Aus dem Matsch gezogen, war das Stück Blech zunächst sehr unscheinbar. „Wir haben es dann gesäubert und auseinandergefaltet. Sobald ich die Inschrift gesehen hatte, war mir klar, dass es ein besonderer Fund ist“, so der Archäologe gegenüber der „Ostsee-Zeitung“ (OZ). Der Inhalt richtete sich gegen einen Mann und eine Frau, die im 15. Jahrhundert offenbar verflucht werden sollten.

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Ostsee: Rätsel um durchgestrichenes Wort

„Drei Teufel zwischen zwei Namen. Der Verfasser hat wohl darauf gehofft, dass sein ‚Fluch‘ Schaden über die beiden bringt oder sie auseinandertreibt“, vermutet Ansorge. „Taleke“ und „Hinrik“ hieß offenbar das Paar, das damals den Fluch aufgehalst bekommen sollte.

Spannend: Eigentlich sind solche Fluch-Tafeln in Gräbern der römischen und griechischen Antike zu finden. Der Fund an der Ostsee ist laut Ansorge deshalb nicht nur spektakulär, sondern auch „großartig für die Forschung zur Geschichte des Satanismus“. Eine Merkwürdigkeit beschäftigt den Archäologen ganz besonders.


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Denn woher der Verfasser der üblen Nachricht Fluch-Rituale kannte, weiß bislang niemand. Die Profis vermuten, dass er ein Student der Universität Rostock gewesen sein könnte, die bereits 1419 gegründet wurde. Und ein mysteriöses Wort gibt ebenfalls Rätsel auf. Die Rückseite des Blechs ziert ein Wort, dass wohl zum Ritualgehört. Doch es wurde unkenntlich gemacht, unter Einsatz von Werkzeugen…

Wie geht es nun mit der Fluch-Tafel weiter? Erst einmal liegt der unheimliche Fund bei Grabungsleiter Ansorge zu Hause. Ob sie jemals im Museum landet, steht noch in den Sternen.