Ein lästiges Thema sorgt schon lange für Streit und Diskussion auf einer Insel an der Ostsee!
Auf Rügen herrscht eine Vorschrift, von der Einheimische eigentlich profitieren sollen. Doch am Ende müssen die Ostsee-Einwohner selbst in die Tasche langen…
Ostsee: Wer muss Kurtaxe zahlen?
Kurtaxe kann von staatlich anerkannten Kurorten, Erholungsorten, Seebädern und Fremdenverkehrsgemeinden erhoben werden und ist vor allem in Nord- und Ostsee gang und gäbe. Aber auch im Harz, im Erzgebirge und in Bayern fallen die Gebühren an. Insgesamt 300 Gemeinden in Deutschland erheben Kurtaxe.
Die fällt allerdings nicht nur für Urlauber an, sondern teilweise auch für Einheimische. Bewohner der Ostsee-Insel Rügen beispielsweise zahlen in ihrer eigenen Gemeinde natürlich keine Kurtaxe. Fahren sie jedoch einen Ort weiter, fällt auch für Einheimische die Gebühr an. Das gilt übrigens auch für den Besuch bei der Familie oder Freunden.
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Anwohner der Ostsee-Insel sind von dieser Regelung alles andere als begeistert. Auf Facebook lassen sie ihren Ärger raus. Demnach gebe es schon jahrelang Streit um die Kurtaxe. In dem Beitrag wird auch klar, dass Urlaubern oft gar nicht bewusst ist, dass auch Insulaner die Abgabe zahlen müssen.
Wofür dient die Kurtaxe?
Die Kurtaxe wird von Gemeinden in erster Linie erhoben, um die Instandhaltung und Pflege touristischer Angebote gewährleisten zu können. Strand, Spielplätze und Promenaden werden gereinigt und von Müll befreit. Auch die Sanitäranlagen werden stets sauber gehalten.
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Die negativen Einflüsse auf die Natur durch den Tourismus möchte man ebenfalls mit der Kurtaxe ausgleichen. Die Gebühren sind also sehr wichtig für die jeweiligen Gemeinden und am Ende profitieren alle davon.