An der Ostsee ist eine Sache besonders verbreitet. In den sozialen Medien beschwert sich nun ein Mann, dass darüber so gut wie nie berichtet werde.
Es bricht eine Diskussion los, die es in sich hat. Thema ist dabei nur leider nicht mehr das Schöne an der Ostsee, sondern etwas, das Deutschland doch längst hinter sich gelassen haben sollte.
Ostsee: Unfreundlicher Ton
Es geht um FKK-Strände auf der Ostsee-Insel Rügen. Ein Mann ist der Meinung, über sie werde zu wenig berichtet. Es bricht eine Diskussion los, die viele Klischees bedient.
„Wessies“ seien zu prüde, um am Strand blank zu ziehen, heißt es in den Kommentaren. Darum gebe es im Westen von Deutschland so wenige FKK-Strände.
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Dem ist allerdings zu widersprechen. Denn allein auf den Nordsee-Inseln gibt es schon mindestens sechs FKK-Strände: auf Amrum, Föhr, Sylt, Spiekeroog und Norderney, liegen Menschen vor allem im Sommer nackt am Strand.
Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- sie ist bis zu 459 Meter tief
Auf Rügen findet man auf Google-Maps auf Anhieb vier FKK-Strände. Das sind zwar einige, aber das spricht nicht dafür, dass die Freikörperkultur nur im Osten von Deutschland gelebt wird.
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Ostsee: Klischees „zum Fremdschämen“
Das „Ossi/ Wessi-Ding“ sollte doch nach 33 Jahren endgültig beendet sein, meint ein Mann. In den sozialen Medien, scheinen Klischees aus der DDR-Zeit allerdings noch vorhanden zu sein.
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„Echt zum Fremdschämen“ findet ein Gruppen-Mitglied die „Ossi und Wessi Pöbeleien“. Und das bringt es wohl auf den Punkt.
Deutschland ist schließlich ein Land. FKK-Strände gibt es im Osten und im Westen. Eine Mauer gibt es nicht mehr. Klischees leider scheinbar schon noch…