Für Besucher und Urlauber der Ostsee-Insel Rügen gehört ein Ausflug zu dem bekannten Kreidefelsen quasi zum Pflichtprogramm. Doch seit dem Wochenende kommt nun ein weiteres Highlight hinzu.
Fast zwei Jahre lang mussten sich Einheimische und Gäste auf Rügen gedulden: Auf der beliebten Urlaubs-Insel in der Ostsee wurde über dem Königsstuhl eine wohl einzigartige Aussichtsplattform gebaut. Der Skywalk wurde am Samstag feierlich von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) eröffnet.
Ostsee: Neue Aussichtsplattform auf Rügen eröffnet
Die Aussicht von der neuen Plattform über dem Königsstuhl auf Rügen als spektakulär zu bezeichnen, dürfte nicht als Übertreibung gelten. Entsprechend voll des Lobes war auch Manuela Schwesig bei der feierlichen Einweihung an der Ostsee: „Ich bin überzeugt: Der Skywalk wird ein neuer Besuchermagnet und das nicht nur zur Hochsaison“, sagte Schwesig an dem für sie „historischen Termin“.
Der sogenannte Königsweg an der Ostsee wird von einem riesigen Abspannmast gehalten und schwebt über dem 118 Meter hohen Königsstuhl auf Rügen, dem größten Kreidefelsen Deutschlands. Die neue Plattform sei ein Himmelsweg, der seinesgleichen suche, und gebe den Blick frei auf Ostsee, Kreideküste und Kliffhangwälder, sagte Schwesig. „Ich bin sicher, wer einmal auf dem Skywalk war, wird diesen bezaubernden Anblick für immer in seinem Herzen tragen. Hier kommen Himmel und Wasser zusammen.“
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Ostsee: Bisheriger Aussichtspunkt wurde abgesperrt
Der bisherige Aussichtspunkt auf dem Felsen auf Rügen in der Ostsee war im vergangenen September abgesperrt worden, um das Areal vor Erosion zu schützen. Die Gesamtausgaben für das Projekt belaufen sich nach Angaben aus dem Schweriner Wirtschaftsministerium von Samstag auf rund 11,37 Millionen Euro.
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Hunderttausende Besucher auf Rügen erwartet
Zeitgleich mit der Eröffnung des Skywalks auf Rügen in der Ostsee wurde nach fünfmonatiger Umbauzeit die modernisierte Ausstellung des Nationalpark-Zentrums wiedereröffnet. Zum Königsstuhl kommen laut Nationalpark-Zentrum jährlich üblicherweise etwa 300.000 Besucherinnen und Besucher.
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Völlig unumstritten war der Bau der neuen Aussichtsplattform auf Rügen in der Ostsee nicht: Während der Bauzeit gab es auch kritische Stimmen (>>> MOIN.DE berichtete). Auch nach der Eröffnung störten sich einige Nutzer in sozialen Netzwerken an dem Bau und dessen optischem Erscheinungsbild. (käf/dpa)
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