Es war eine Tat, die nicht nur Tierfreunde schockierte: Vor drei Wochen sollen mehrere Unbekannte am Ostsee-Ufer in Grömitz einen geschwächten Schweinswal bedrängt, fotografiert und gequält haben.

Die Staatsanwaltschaft Lübeck hat daraufhin die Ermittlungen aufgenommen. Bundesweit wurden die Erwachsenen gesucht, die das Tier festhielten, um es dann von Kindern streicheln zu lassen. Der Schweinswal aus der Ostsee konnte nicht mehr gerettet werden und starb wenig später. Jetzt gibt’s neue Entwicklungen in dem Fall.

Ostsee: Urlauber meldet sich nach Tierquälerei bei der Polizei

Wie die Polizei Lübeck am Dienstag mitteilte, hätten sich auf die Fahndung hin nur einige wenige Personen gemeldet, die Angaben zu dem Vorfall machen konnten.

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Allerdings geriet auch ein Mann in den Fokus der Ermittler, der sich selbst zu der Tat geäußert hat. Demnach sei der Urlauber aus Nordrhein-Westfalen einer der Erwachsenen gewesen, die im Wasser bei dem Tier waren. Weil er dadurch gegen das Bundesnaturschutzgesetz verstoßen haben könnte, wird nun gegen ihn ermittelt.

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Das ist die Ostsee:

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Ostsee: Keine unverpixelte Öffentlichkeitsfahndung

Die Staatsanwaltschaft Lübeck hatte zudem erwägt, mit unverpixelten Bildern nach den Tatverdächtigen zu fahnden. Allerdings wurde dies abgelehnt, weil das Gewicht der Straftat nach Ansicht des zuständigen Amtsgerichts nicht so erheblich sei, dass der „intensive Eingriff in das Persönlichkeitsrecht der abgebildeten Person angemessen und verhältnismäßig wäre.“

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Das ist Lübeck:

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Staatsanwaltschaft und Polizei sind weiterhin auf der Suche nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Angaben zu den gesuchten Personen machen können. Sie werden gebeten, sich unter der 04371/5030860 zu melden.

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(mik)