An der Ostsee in Stralsund wird ab dem Freitag, 17. November, ein neues schickes Lokal in der Altstadt eröffnen, das sicherlich nicht zu übersehen sein wird.
Genauer gesagt in der Wasserstraße, wo einst der „Coconut Club“ und das „Cheyenne Steakhouse“ waren, wird bald die „Midnight Lounge“ Gäste mit einem neuen Konzept begrüßen. Doch das schmeckt nicht jedem und sorgte sogar für heftige Diskussionen unter den Anwohnern – es kam auch zu rassistischen Äußerungen.
Ostsee: Neues Konzept sorgt für heftige Dissektionen
Wie die „Ostsee Zeitung“ berichtete, werden die Brüder Abdurrazak, Mehmet und Ahmet Tutus ihren Gästen in der „Midnight Lounge“ Shishas, aber auch Essen anbieten. Es handelt sich aber auch um eine Bar beziehungsweise einen Club. Die Betreiber erklären, dass die Einrichtung auf ein anspruchsvolles Erscheinungsbild abzielt, mit Wänden in Schwarz und Gold, kunstvollen Blumendekorationen sowie einer Optik, die an schwarzen Marmor erinnert, während glänzender Samt die Bänke und Sessel schmückt.
Alles klingt vielversprechend, doch in den sozialen Netzwerken gibt es Kritik. Manche kritisieren, dass es noch eine weitere Shisha-Bar in Stralsund an der Ostsee geben wird. „Shisha-Bars, das braucht kein Mensch. Immer mehr geht der Charme in Stralsund durch arabische Geschäfte verloren. Keine tolle Entwicklung für Stralsund“, schreibt jemand und sorgt für heftige Diskussionen mit seiner unangemessenen Äußerung.
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Ostsee: Shisha-Bar wird verteidigt
Dennoch gibt es noch schockierendere Aussagen: In einem Kommentar wird behauptet: „Sie wandern alle weiter und bringen die Kultur und Krieg mit“, während eine andere Person meint: „Arabisierung findet in Stralsund statt.“
Solche Äußerungen enthalten eindeutig rassistische Tendenzen, wie es von anderen Ostsee-Liebhabern bemerkt wird. Einige bezeichnen solche Kommentare als „dumm und schamlos“. Anwohner betonen, dass Stralsund durch die Eröffnung der neuen Shisha-Bar nicht seinen Charme verlieren würde.
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Es gibt auch Anwohner, die sich über die Eröffnung freuen: „Toll und schön, dass es in Stralsund noch Menschen gibt, die etwas für junge Leute tun möchten. Viel Erfolg.“ Und „Die Integration scheint zu gelingen. Sie verdienen Geld und zahlen Steuern, damit so mancher zu Hause auf dem Sofa sein Bürgergeld weiter genießen kann.“