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Mama und Kleinkind wollen sich schönen Tag an der Ostsee machen – dann zieht der Mann das Messer

Eine Mama und ihr kleines Mädchen wollten einen schönen Tag an der Ostsee verbringen. Doch der endete mit einem Schrecken.

© imago images/Andre Gschweng

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Bei Notfällen wie Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt bricht schnell Panik aus. Doch ein paar Tipps helfen, besonnen zu bleiben und richtig zu handeln.

Die Ostseeküste ist bei Urlaubern beliebt – besonders in der Hauptsaison. Am Wochenende kam es in Graal-Müritz (Mecklenburg-Vorpommern) jedoch zu einem Vorfall, der Besucher und Einheimische beunruhigt. Ein Mann bedrohte mit einem Messer eine Frau und ein Kleinkind.

Die Polizei suchte mit großem Aufwand nach dem Täter. Bis zum Sonntagabend (22. Juni) blieb die Suche erfolglos.

Ostsee: Schlimme Szenen am Wochenende

Gegen Mittag fiel der Unbekannte erstmals auf. Er schrie laut und lief durch Graal-Müritz, nordöstlich von Rostock. Zeugen sahen ein Messer in seiner Hand. Der Mann wirkte laut mehreren Aussagen psychisch auffällig.

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Rund 700 Meter von der Strandpromenade entfernt traf er auf eine Mutter mit ihrer zweijährigen Tochter. Der Mann richtete die Klinge gegen die beiden. Sie flüchteten, doch er warf das Messer hinterher. Verletzt wurde niemand.

Große Suchaktion nach Täter

Der Täter verschwand nach dem Angriff. Die Polizei leitete am Nachmittag eine großangelegte Suchaktion ein. Streifenwagen, ein Hubschrauber, eine Drohne und ein Quad der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) kamen zum Einsatz. Zeugen meldeten den Mann wenig später grölend am Strand – doch finden konnte ihn schlussendlich noch niemand.

„Da die Stichwaffe vor Ort nicht gefunden wurde, gehen wir davon aus, dass er diese wieder an sich genommen hat und womöglich auch weiterhin bei sich trägt“, sagte ein Polizeisprecher gegenüber Bild.

Mann immer noch auf der Flucht

Die Polizei bittet um Hinweise. Der Gesuchte ist laut Zeugen etwa 25 bis 30 Jahre alt, schlank und stark tätowiert. Er trug eine knielange Hose und ein Hemd. Er war barfuß unterwegs. „Er wurde mit europäischem Phänotyp beziehungsweise als Deutscher beschrieben“, teilte der Polizeisprecher mit.


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Hinweise zur Identität oder zum Aufenthaltsort nimmt jede Polizeidienststelle sowie die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de entgegen.

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