Pendler an der Ostsee stehen vor einer turbulenten Woche, denn der Montagmorgen (26. Februar) markiert den Auftakt eines fünftägigen Warnstreiks.
Aufgerufen zu diesem Arbeitsausstand hat die Gewerkschaft Verdi, um ihren Forderungen an der Ostsee Nachdruck zu verleihen.
Ostsee: Harte Worte
„Ich würde damit rechnen, dass es auf dem Land kaum verlässlichen Busverkehr gibt“, äußerte sich Verdi-Sprecher Frank Schischefsky vor Streikbeginn besorgt. Die Einschätzung fiel düster aus, ein anderer Verdi-Sprecher bezifferte die Ausfälle am Montagmorgen bereits auf etwa 85 Prozent. Doch wie stark die Beeinträchtigungen im Laufe der Woche tatsächlich ausfallen werden, bleibt zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar.
Entgegen der düsteren Prognosen der Gewerkschaft meldet sich der Verhandlungsführer des Omnibus Verbandes Nord (OVN), Klaus Schmidt, zu Wort und relativiert die Situation. „50 Prozent der Busfahrer oder mehr werden fahren“, verkündet Schmidt und betont damit, dass es sich keineswegs um einen flächendeckenden Streik handelt.
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Ostsee: Unzuverlässige Verbindungen
Lediglich die städtischen Verkehrsnetze in Kiel, Lübeck, Flensburg und Neumünster bleiben von dem Streik verschont, während das ländliche Gebiet vor unzuverlässigen Verbindungen steht.
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Die Forderungen der Gewerkschaft sind klar: Neben der Einführung einer 35-Stunden-Woche verlangt sie die Begrenzung der Schichtlänge auf maximal zehn Stunden und eine Mindestruhezeit von zwölf Stunden.
Die Verhandlungsbereitschaft ist vorhanden, doch die Zeit drängt. Die Laufzeit der Vereinbarung soll nach Verdis Vorstellung zwölf Monate betragen, ein Zeitfenster, das für beide Seiten zum Kompromiss drängt.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.
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