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Ostsee: Neue Bauwerke an der Lübecker Bucht geplant – SO wollen die Urlaubsorte attraktiver werden

Ostsee: Neue Bauwerke an der Lübecker Bucht geplant – SO wollen die Urlaubsorte attraktiver werden

Scharbeutz
Die alte Seebrücke in Scharbeutz soll bald in neuem Glanz erstrahlen. Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Christian Ohde

Seebrücken sind eine beliebtes Wahrzeichen in vielen Urlaubsorten. Teilweise sind sie alt und marode, teilweise aber auch schon modernisiert und wirken futuristisch. Einen bloßen Holzsteg hinaus auf das Meer baut heutzutage kaum einer, da muss es schon etwas mehr sein. An der Ostsee laufen aktuell gleich mehrere bedeutsame Projekte.

Sie werden den Stränden der Lübecker Bucht ein völlig neues Gesicht geben. Vorreiter ist Timmendorfer Strand. Der Ostsee-Ort hat seine alte Brücke bereits in diesem Jahr zugunsten einer Seebrücke mit Rundweg abgerissen. Einige mehr sollen folgen.

Ostsee: Scharbeutz und Haffkrug rüsten auf

So zum Beispiel Scharbeutz und Haffkrug, die ebenfalls in der Lübecker Bucht liegen und ihre alten Brücken entfernen.

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„Da die Seebrücken aufgrund der Klimaveränderungen höher gebaut werden müssen, werden auch die Anbindungen an Land, die Seebrückenvorplätze in Scharbeutz und Haffkrug entsprechend gestaltet und angepasst“, heißt es von der Gemeinde.

Die neuen Seebrücken sollen ein modernes Erscheinungsbild erhalten und möglichst nachhaltig gebaut werden. Mit Spielstationen für Kinder, Sitz- und Aufenthaltsbereichen, Informationsterminals und Sport-Aktivangebote sowie Veranstaltungsplätzen.

Das ist nicht billig: Die Brücke in Scharbeutz wird rund acht Millionen Euro netto und die in Haffkrug rund sieben Millionen Euro netto kosten. Bis 2023 sollen sie fertig sein.

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Das ist die Ostsee:

  • auch Baltisches Meer genannt
  • die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
  • die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
  • sie ist bis zu 459 Meter tief

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Ostsee: Vorreiter Timmendorfer Strand

Timmendorfer Strand ist wie eingangs erwähnt schon weiter. „Bislang läuft alles planmäßig“, sagte Gesine Muus, Werkleiterin des Kurbetriebs Timmendorfer Strand, dem „Hamburger Abendblatt“.

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Man habe für die Seebrücke mit Rundweg ein Alleinstellungsmerkmal haben wollen. Somit kommt sie mit einem langen Anleger für Sportboote daher. Laut „Hamburger Abendblatt“ sieht die 39-Jährige keine Konkurrenz zu den Nachbargemeinden: Jeder der drei Brücken sei auf eigene Art besonders.

Die Gründung der Brücke beginnt noch diesen Monat, vorher ging es wegen der Hauptsaison nicht. Eröffnung soll dann im September 2022 sein. Die Kosten ähneln denen in Scharbeutz und Haffkrug: Acht Millionen Euro. (rg)