Emotionale Szenen gibt es an der Ostsee allemal: Menschen, die vor Freude der Wellen in Tränen ausbrechen. Wiederum andere, die in den Weiten der Ostsee Hoffnung suchen oder versuchen, ihre Gedanken zu ordnen oder auf neue zu kommen.
Abschiede wie auch Begegnungen sind auch ein Teil von emotionstiefen Momenten. Eine Begegnung, die sich in Boltenhagen an der Ostsee abgespielt hat, ist durch ihren Hintergrund ebenfalls eine ganz rührende. Dass dieses Treffen so überhaupt stattfinden konnte, ist für Angehörige etwas ganz Besonderes.
Ostsee: Eine Begegnung mit tiefen Emotionen
Es ist der Wünschewagen, diesmal ein Team aus Sachsen-Anhalt, der für die aufwühlenden Momente sorgt. Eine Angehörige durfte in einem Beitrag wiedergeben, wie sich die Momente mit ihrem Vater ereigneten, dem ein Herzenswunsch erfüllt worden ist.
Genau das ist der Hintergrund des Wünschewagens: Sterbenskranken Menschen ihren letzten Wunsch erfüllen. So ginge es für Anja und ihren Vater gemeinsam mit zwei Wunscherfüllern nach Boltenhagen an die Ostsee.
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Angekommen in Mecklenburg wurde daraus ein richtiger Ostseeurlaub, wie Anja und ihr Vater es von früher kennen. Diesmal mit Hotel und „Rundum-Sorglos-Paket“. Mit dem Rollstuhl ging es in Richtung Wasser. Aufgrund des kalten Wetters, aber dick eingepackt. „Denn anders als sonst war unser kleiner Urlaub nicht im Sommer, sondern im Winter. Genauso wie wir es schon jahrelang vorhatten“, schreibt die Angehörige in dem Beitrag.
Ostsee: Familie appelliert an Bedürftige
Alles was das Ostseeurlauber-Herz begehrt war dabei: Sonnenuntergänge, schöne Naturszenen, Muscheln sammeln, tolle Gespräche und leckere Mahlzeiten. Am Ende der Reise gab es sogar noch Fotos als Andenken an die schöne Reise.
Die beiden sind dankbar für die Möglichkeit und die „gutherzigen, verständnisvollen und aufmerksamen Wunscherfüller“. Die Angehörige findet rührende Worte: „Ohne Euch hätten wir unseren jahrelangen Wunsch, die Ostsee im Winter zu sehen, nicht mehr erfüllen können. Wir konnten durch Euch nochmal für zwei Tage eine Familie sein, welche ihre Sorgen kurz vergessen kann.“
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Sie empfiehlt das Team von Herzen weiter und appelliert an Menschen: „Auch wenn ihr anfangs Bedenken bei der Fahrt habt oder der Wunsch Euch abwegig erscheint, fragt trotzdem!“