Ob im Urlaub oder im Alltag – was auf den Straßen abgeht, bekommt auch an der Ostsee so gut wie jeder mit. Neben Hupkonzerten und Fahrradklingeln versuchen sich Fußgänger durchzuschlängeln und versuchen dabei nicht überfahren zu werden.
Auch in Heiligenhafen wird ein Verkehrs-Streit gerade wieder zum großen Thema. Die Gemeinde an der Ostsee zog jetzt Konsequenzen, die laut Eigentümern und Urlaubern nicht so ganz aufgingen…
Ostsee: Aufruhr im Ferienpark
Im Ferienpark Heiligenhafen kommen jährlich eine Menge Touristen in verschiedenen Ferienwohnungen unter, die von den jeweiligen Eigentümern eingerichtet und zur Verfügung gestellt werden. In 16 Gebäuden wird eine Übernachtungsmöglichkeit angeboten.
In knapp einem halben Kilometer Entfernung ist der Strand zu finden. Straßen und Wege geben den Urlaubern die Möglichkeit, sich in dem Ferienpark zu allen Anlaufstellen zu bewegen. Und wo die Freizeit und das gute Wetter ruft, greifen Urlauber natürlich auch gerne zum Fahrrad.
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Ostsee: „Rücksichtslose“ Radfahrer ruinieren die Stimmung
Dadurch kommen allerdings Situationen auf, die einige der Besucher im Park rasend machen. In den sozialen Medien wird von „rücksichtslosen“ Radfahrern gesprochen, die durch die Straßen fahren, ohne dabei auf Fußgänger oder Regeln zu achten.
Mit einem Bild teilt ein Eigentümer eine Maßnahme im Ferienpark, die aus der Gemeinde Heiligenhafen heraus offenbar die Stimmung wieder heben und den Zoff zwischen Verkehrsteilnehmern beseitigen soll.
Ostsee: „Bringt immer noch nichts“
„Hat die Stadt Geld ausgegeben und diese Schilder beim Ferienpark auf den Fußweg gemalt“, schreibt ein Eigentümer zu dem Bild. Fußwege werden klar gekennzeichnet und das Problem sollte damit aus Sicht der Gemeinde offenbar behoben sein. Die reagiert auf eine Anfrage unserer Redaktion bislang nicht zu der Maßnahme.
Die Schilder an der Ostsee haben bislang laut Besuchern und Anwesenden nämlich keine Wirkung gezeigt. „Bringt immer noch nichts gegen das Fahrradfahren“, heißt es zu dem Bild des Verkehrszeichens weiter.
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„So lange die Radfahrer in Schrittgeschwindigkeit und dort keine Rennen fahren, sollte ein vernünftiges Miteinander möglich sein“, findet ein Mann. Doch andere sehen das nicht ganz so entspannt, empfinden das Verbot als gerechtfertigt und denken, dass es ernster genommen werden sollte.
„Manche Verkehrsteilnehmer ignorieren die Verkehrszeichen“, kommentiert jemand, „ich weiß auch nicht, was mit denen falsch gelaufen ist.“ Ob eine weitere Maßnahme nachgeschoben wird, bleibt bislang unklar. Die Wut bleibt, den Stimmen von Ferienpark-Betreibern zufolge, bestehen.
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