Beim Urlaub oder auch abseits davon sind Spaziergänge für viele ein Muss im Alltags-Programm. Ganz besonders die Ostsee-Küste lädt dazu ein, entspannt die Seele baumeln zu lassen.
Dabei kann man auch auf den ein oder anderen Blickfang stoßen. Meistens sind das alte Gemäuer oder beeindruckende Bauten. An der Ostsee in Lübeck lockt jetzt quasi das Gegenteil passend zu den sinkenden Temperaturen Besucher an. Da kommt Gänsehaut auf…
Ostsee-Haus sorgt für Grusel
„Das Haus zieht Jahr für Jahr mehr Menschen in unsere ansonsten stille Straße“, sagt Patric Nonnweiler, Besitzer vom „Gruselhaus“ in Lübeck-Kücknitz. „Im vergangenen Jahr waren es schon rund 1000 Besucher.“
Dekorierte Häuser sieht man auf den Straßen, besonders zur Weihnachtszeit, nicht selten. Aber zwei Lübecker haben eine richtige Leidenschaft entwickelt. Schon seit 2019 verwandeln Andreas und Patric Nonnweiler aus der Hansestadt Lübeck ihr Haus für Halloween zwei Tage lang in ein richtiges Grusel-Paradies. Für sie darf es gerne mal etwas mehr sein, sagen sie selbst über sich.
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Mit einem Besuch im Disneyland Paris hat alles angefangen, wie sie auch auf ihrer eigenen Webseite ausführlich schildern. Jahr für Jahr sei die Leidenschaft gewachsen. Pünktlich am Tag nach Totensonntag wird dann umdekoriert und die Gruselfiguren, Spinnenweben und geschnitzte Kürbis-Fratzen müssen der Weihnachtsstimmung Platz machen.
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Inzwischen bevölkern Skelette und andere geisterhafte Figuren den Garten des Ehepaars, Grabsteine aus Styropor liegen auf dem Rasen, künstliche Spinnennetze hängen am Gartenzaun. Doch zu sehen sind die gruseligen Requisiten nur zwei Tage lang – am 30. und am 31. Oktober. „Danach wird die Halloween-Deko abgebaut und verschwindet wieder im Keller“, sagen Patric und sein Ehemann Andreas.
Die Leute lieben es jedenfalls und viele kommen nicht drum herum vorbeizuschauen! In der Schwartauer Allee in Lübeck soll es übriges noch ein zweites Halloweenhaus geben. Wer also diesen Herbst auf Grusel-Zug gehen möchte, kann dort ebenfalls mit einem Schrecken rechnen. (mit dpa)