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Ostsee: „Gruselhaus“ sorgt für Angst – und keiner kann sich ihm entziehen

Ein „Gruselhaus“ an der Ostsee sorgt für Schaudern und Gänsehaut. Und doch zieht es zahlreiche Menschen an. Was ist da denn los?

© IMAGO / Jürgen Schwarz, Marcus Brandt/dpa

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Beim Urlaub oder auch abseits davon sind Spaziergänge für viele ein Muss im Alltags-Programm. Ganz besonders die Ostsee-Küste lädt dazu ein, entspannt die Seele baumeln zu lassen.

Dabei kann man auch auf den ein oder anderen Blickfang stoßen. Meistens sind das alte Gemäuer oder beeindruckende Bauten. An der Ostsee in Lübeck lockt jetzt quasi das Gegenteil passend zu den sinkenden Temperaturen Besucher an. Da kommt Gänsehaut auf…

Ostsee-Haus sorgt für Grusel

„Das Haus zieht Jahr für Jahr mehr Menschen in unsere ansonsten stille Straße“, sagt Patric Nonnweiler, Besitzer vom „Gruselhaus“ in Lübeck-Kücknitz. „Im vergangenen Jahr waren es schon rund 1000 Besucher.“

Dekorierte Häuser sieht man auf den Straßen, besonders zur Weihnachtszeit, nicht selten. Aber zwei Lübecker haben eine richtige Leidenschaft entwickelt. Schon seit 2019 verwandeln Andreas und Patric Nonnweiler aus der Hansestadt Lübeck ihr Haus für Halloween zwei Tage lang in ein richtiges Grusel-Paradies. Für sie darf es gerne mal etwas mehr sein, sagen sie selbst über sich.

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Patric Nonnweiler steht in der Halloween-Kulisse in einem Partyzelt auf der Einfahrt seines Hauses im Stadtteil Kücknitz zwischen Clownsfiguren. Seit 2019 verwandelt sich zu Halloween der Vorgarten im Romintenweg in eine begehbare Geisterbahn. Foto: Marcus Brandt/dpa

Mit einem Besuch im Disneyland Paris hat alles angefangen, wie sie auch auf ihrer eigenen Webseite ausführlich schildern. Jahr für Jahr sei die Leidenschaft gewachsen. Pünktlich am Tag nach Totensonntag wird dann umdekoriert und die Gruselfiguren, Spinnenweben und geschnitzte Kürbis-Fratzen müssen der Weihnachtsstimmung Platz machen.


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Inzwischen bevölkern Skelette und andere geisterhafte Figuren den Garten des Ehepaars, Grabsteine aus Styropor liegen auf dem Rasen, künstliche Spinnennetze hängen am Gartenzaun. Doch zu sehen sind die gruseligen Requisiten nur zwei Tage lang – am 30. und am 31. Oktober. „Danach wird die Halloween-Deko abgebaut und verschwindet wieder im Keller“, sagen Patric und sein Ehemann Andreas.

Die Leute lieben es jedenfalls und viele kommen nicht drum herum vorbeizuschauen! In der Schwartauer Allee in Lübeck soll es übriges noch ein zweites Halloweenhaus geben. Wer also diesen Herbst auf Grusel-Zug gehen möchte, kann dort ebenfalls mit einem Schrecken rechnen. (mit dpa)