Das Wetter schreit förmlich nach dem ersten Strandurlaub des Jahres. Die Temperaturen klettern auf bis zu über 25 Grad! An der Ostsee herrscht reges Treiben, doch eine Ortschaft wirkt nahezu ausgestorben…
Die Ostsee-Insel gilt als belebt und touristenfreundlich – jetzt grade sieht es dort trotz beginnender Urlaubssaison ganz anders aus. Viele Ferienhäuser stehen leer, es gibt wenig Geschäfte vor Ort und auf den Straßen sind kaum Menschen zu sehen. Woran liegt das?
Ostsee: Leere Ferienwohnungen und keiner will sie haben…
Usedom gilt als beliebtes Reiseziel für Touristen. Seit einigen Jahren wird hier das „Bernsteinquartier“ in Kölpinsee errichtet, dies ist nun endlich fertig. Bei voller Auslastung sollen in den rund 100 Wohnungen knapp 250 Besucher unterkommen. In der Umsetzung scheint es allerdings zu scheitern, rund 50 Prozent der Neubauten stehen immer noch leer…
Es gibt keine Käufer für die neu errichteten Häuser, laut „Ostsee Zeitung (OZ)“ Die ganzen Krisen dieser Welt haben die Investitionslust der Deutschen getrübt, sei es das Corona-Virus, der Ukraine-Krieg oder die damit einhergehende Inflation. Ferienwohnungen als Kapitalanlage scheinen nicht mehr allzu attraktiv zu sein. Ein Quadratmeter kostet hier allerdings auch zwischen 3.000 und 4.000 Euro, das überlegen sich viele zwei mal.
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Ostsee: Geisterdorf auf Usedom
Das Bernsteinquartier gleicht laut Ostseezeitung einem Geisterdorf. Von dem ursprünglich geplanten Bäcker, Supermarkt und Restaurant fehlt jede Spur – es wirkt wie ausgestorben. Zudem sind viele Häuser von innen noch eine Baustelle, erst nach dem Verkauf wird der Innenraum tapeziert, verspachtelt und eingerichtet, wie die „OZ“ berichtet.
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Ein möglicher Ausweg könnte direkt vor ihrer Nase liegen – viele haben die Objekte als normale Mietwohnungen angefragt. Das ist laut B-Plan nicht erlaubt, wäre aber eine Lösung für das Problem der leerstehenden Häuser.
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