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Ostsee: Vater bricht leblos zusammen – unglaublich, wie seine kleinen Kinder reagieren

Ostsee: Vater bricht leblos zusammen – unglaublich, wie seine kleinen Kinder reagieren

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Zwei Kinder an der Ostsee retteten ihrem Vater das Leben. Foto: imago images/Frank Sorge

Schock in Heiligenhafen an der Ostsee.

Als es ihrem Vater im November plötzlich gesundheitlich sehr schlecht ging, zögerten Leon und Mila nicht lange. Was die kleinen Kinder an der Ostsee taten, ist kaum zu glauben.

Ostsee: Kinder werden zu Lebensrettern

Sofort wählten die beiden den Notruf 112 und wurden so zu Lebensrettern. Telefonisch wurde der 10-jährige Leon von dem Leitstellendisponent angewiesen, wie er seinen Vater zu reanimieren hat.

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Das ist die Ostsee:

  • auch Baltisches Meer genannt
  • die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
  • die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
  • sie ist bis zu 459 Meter tief

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Das sei ihm bis zum Eintreffen des Rettungswagens hervorragend gelungen, heißt es in einem Bericht des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) Ostholstein auf Facebook.

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Gleichzeitig habe seine kleine Schwester Mila (sieben Jahre alt) den Rettungswagen eingewiesen, der mit den ASB-Rettern Stefan Schill und Alexander Scholze-Jahn besetzt war und die die Reanimation fortsetzten.

Kinder von der Ostsee werden gewürdigt

Für ihr vorbildliches Verhalten wurden die beiden Kinder, die auch in der Arbeiter-Samariter-Jugend aktiv sind, auf Wunsch der Besatzung des Rettungswagen besonders gewürdigt.

Gemeinsam mit ihrer Mutter wurden Leon und Mila am Abend des 22. Dezember in die Rettungswache in Heiligenhafen eingeladen und bekamen dort beide jeweils ein kleines Geschenk überreicht.

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Anschließend folgte ein Rundgang durch die Rettungswache und die Besichtigung eines Rettungswagens. „Von Seiten des ASB Ostholstein wird dem Einsatz von Leon und Mila höchster Respekt gezollt“, heißt es in dem Beitrag.

Ostsee: Vater geht es inzwischen besser

Der gerettete Vater befindet sich derweil bereits wieder in deutlich besserer Verfassung. In absehbarer Zeit soll er seine berufliche Tätigkeit wieder aufnehmen können.

Sollte ihm dennoch noch einmal etwas passieren, hat er ja nun fachkundige Retter an seiner Seite. Und da verwundert es nicht, dass der Berufswunsch des kleinen Leons auch schon feststeht: Er möchte Notfallsanitäter werden.

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Eine tolle Geschichte von der Ostsee! (mk)