Der Weissenhäuser Strand bei Kiel an der Ostsee ist nicht nur unter Urlaubern ein sehr beliebter Ort zum Verweilen.
Er ist beispielsweise auch als Fotomotiv gerne gesehen. Die Weissenhäuser Brücke am Ostsee-Strand bietet sich dafür hervorragend an.
Ostsee: Seebrücke wird erneuert
Doch wer heute schon gerne Fotos vor der Brücke aufnimmt, der hat demnächst erst recht allen Grund dazu.
Denn die Seebrücke soll neu gestaltet werden. Dafür erhielt die Stadt einen Förderbescheid in Höhe von 2,3 Millionen Euro.
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Erst vor wenigen Tagen meldeten sich viele Menschen wenig erfreut zu einem ähnlichen Projekt zu Wort. In dem kleinem Ostsee-Dorf Haffkrug ist ebenfalls eine neue Seebrücke geplant (MOIN.DE berichtete). Mit den Planungen und dem Design der Brücke waren viele Menschen nicht einverstanden. Sie fürchteten, die futristische Brücke würde den schönen Ausblick des kleinen Dorfs zerstören.
Tourismus-Staatssekretär Dr. Thilo Rohlfs sieht das offenbar anders: „Seebrücken sind echte Wahrzeichen für die Orte. Mit dem Geld unterstützen wir die touristische Entwicklung vor Ort. Der Weißenhäuser Strand wird so noch attraktiver“, sagte er zu den Plänen der neuen Weißenhäuser-Brücke.
Mit der Vielzahl an touristischen Angeboten, dem drei Kilometer langen Strand und mehr als einer Million Übernachtungen pro Jahr zähle Weißenhäuser Strand schon jetzt zu den bedeutendsten Urlaubszielen an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins. „Und das wird durch die neu gestaltete Seebrücke nochmal verstärkt“, betonte Rohlfs.
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Ostsee: Alte Brücke ist in die Jahre gekommen
Die bestehende Seebrücke hat bereits mehr als dreißig Jahre auf dem Buckel. Sie wurde 1990 gebaut und ist mittlerweile in die Jahre gekommen. Die Brücke wird nicht nur erneuert, sondern auch um 129 Meter verlängert.
Demnächst wird sie darüber hinaus barrierefrei zugänglich sein und auf einem Lehrpfad über regionaltypische und maritime Themen informieren.
Bürgermeisterin Voß freute sich über den Förderbescheid. „Endlich kann das Projekt nach langer Ruhephase umgesetzt werden. Am meisten freue ich mich persönlich auf die Umsetzung des Lehrpfads mit Exponaten, die zum Anfassen und Ausprobieren einladen.“ (kl)