Große Freude bei Fans der Ostsee! Seit dem Wochenende ist die Modellregion Lübecker Bucht gestartet, Urlauber können dort wieder anreisen.
Das haben gleich am Wochenende viele Ostsee-Fans genutzt und haben sich auf den Weg Richtung Küste gemacht. Doch was dann passiert ist, kann man kaum glauben.
Ostsee: Bepöbelt und beschimpft
In Neustadt in Holstein musste die Freiwillige Feuerwehr ausrücken, da ein Traktor Öl verloren hatte. Rund 500 Meter sei die Ölspur lang gewesen, Autos seien gerutscht und ein Motorradfahrer sogar verunfallt, sagt Wehrführer Alexander Wengelewski über den Einsatz. In einem Youtube-Video schildert er die Ereignisse vom Sonnabend.
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Die Straße wurde abgesperrt. Damit konnten einige Menschen offenbar gar nicht umgehen. Die Feuerwehrleute seien bepöbelt und beleidigt worden, als „Arschlöcher oder Wichtiguer“ beschimpft worden, so Wengelewski.
„Man hört immer wieder, dass das zur Normalität geworden ist.“ Doch der Wehrführer stellt klar: „Für mich ist das alles andere als normal.“ Er könne da gar nicht drauf, wenn seine Feuerwehrleute an ihrem freien Samstag hier von Bürgerinnen und Bürgern beschimpft werden. „Das ist eine Unverschämtheit sondergleichen.“
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Die Polizeibeamten hätten dieses Verhalten zum Glück geahndet und Warngelder ausgesprochen. Ein Autofahrer hätte sogar alle Absperrungen durchbrochen und sei quer durch die Einsatzstelle gefahren. Er hätte erst von Polizeibeamten gestoppt werden können.
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Ostsee: Andere reagieren mit Unverständnis
Mit seinem Unverständnis ist der Feuerwehrmann nicht allein. Bei Facebook wurde der Beitrag zum Einsatz in einer Gruppe für Ostsee-Fans geteilt. Eine „unglaubliche Verrohung“ wird das Verhalten der Menschen dort genannt.
„Finde solche Menschen schlimm, die da meckern. Man kann froh sein, dass die Feuerwehr immer da ist für uns, wenn wir Hilfe brauchen“, heißt es in einem Kommentar.
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Das betont auch Wengelewski: dass die Feuerwehr einfach helfen will. Daran sollte sie niemand hindern. Das müsste eine Selbstverständlichkeit sein. (kbm)