Die Sturmflut an der Ostsee ist der blanke Horror für viele Einwohner.
Schlechte Nachrichten gibt es jetzt aus dem Erholungsort Wieck bei Stralsund. Dort waren die Wassermaßen stärker als Schutzmaßnahmen für den Deich. Er brach! An zwei Stellen sei der Schutzwall auf insgesamt 30 Metern Länge beschädigt worden, heißt es. Wasser strömt nun Richtung Wieck…
Ostsee: Landesbehörden sollen helfen
Nach der Sturmflut in der Ostsee hat sich die Lage in den weitgehenden abgeschlossenen Boddengewässern Mecklenburg-Vorpommerns wie hinter der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst noch nicht entspannt. Wie eine Sprecherin des Landkreises Vorpommern-Rügen sagte, gab der Hinterlanddeich bei Wieck am Samstagnachmittag (21. Oktober) den anströmenden Wassermassen nach.
Es gebe Gespräche mit den zuständigen Landesbehörden, ob mit Hilfe von Hubschraubern sogenannte Bigpacks auf die Schadstellen gebracht werden sollen, um eine Ausdehnung zu verhindern, sagte sie.
+++Ostsee: Die bitteren Stunden nach der Flut – das große Aufräumen!+++
Ostsee: Bürgermeisterin äußert sich
Wiecks Bürgermeisterin Anke Schüler sagte dem NDR, es sei lange versucht worden, den Deichbruch zu verhindern, doch sei das Wasser stärker gewesen. Nun gelte es, die Häuser zu sichern.
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Laut Kreissprecherin sind etwa 75 Gebäude bedroht. Dort würden nun Sandsäcke aufgeschichtet. Menschen kamen den Angaben zufolge bislang nicht zu Schaden. (mit dpa)