In Wollin, bei der Ostsee-Insel Usedom eröffnet in diesen Tagen eine neue Attraktion. Hier geht es für Urlauber hoch hinaus. Eine solche Aussicht über die Küsten-Region kriegt man nicht überall – oder doch?
Bereits am Samstag, dem 23. März, soll eine große Eröffnungsfeier starten. Doch auch die deutschen Inseln in der Region können ein ähnliches Angebot vorweisen. Da stellt sich die Frage: Ist die neue Attraktion bei so starker Konkurrenz einen Tages-Ausflug im Ostsee-Urlaub wert?
Ostsee: Neue Attraktion eröffnet
Wer im Sommerurlaub mal einen unvergesslichen Ausblick über die Ostsee genießen möchte, wird auf der polnischen Insel Wollin voll und ganz auf seine Kosten kommen. Nach Berichten der „Ostsee-Zeitung“ wird dort am Wochenende (23.03) ein neuer Baumwipfelpfad eröffnet. Mit einer Höhe von 31 Metern bietet der Turm einen hervorragenden Blick über das Stettiner Haff, Wollin und Pölitz. Doch solche Türme sind nicht wirklich etwas neues in der Region…
Auf deutscher Seite gibt es ebenfalls einige dieser Baumwipfelpfade in der Region – beispielsweise auf Rügen und Usedom. Letzterer wurde bereits 2021 eröffnet. Die Aussichtsplattform bei Usedom kann mit ihren 33 Metern, dem neuen polnischen Konkurrenten nicht das Wasser reichen. Wird es Urlauber jetzt vermehrt über die Grenez locken? Jeder Baumwipfepfad ist dabei auf seine eigene Art besonders. Der auf Rügen verläuft rund, auf Usedom viereckig und der neueste in Polen, soll optisch an ein Schiff erinnern.
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Ostsee: Diese Vorteile bietet der Turm
Wie die „Ostsee-Zeitung“ berichtet, sind für die Eröffnung auch Konzerte und Aufführungen geplant. Außerdem wollen die Verantwortlichen in Wollin mit ihrer Inklusivität punkten. Das Gerüst sei speziell für Menschen mit Behinderungen angepasst worden. So sei der Zugang mit einem Rollstuhl möglich und Informationen in Blindenschrift für Menschen mit Sehbehinderungen angebracht.
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Ob sich das polnische Pendant bei so viel regionaler Konkurrenz zu behaupten vermag, bleibt abzuwarten. Das Projekt hat die Verantwortlichen einiges an Geld gekostet – rund 4,4 Mio. Złoty