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Ostsee: Panne im Zoo – jetzt laufen Raubtiere frei auf einer Insel rum

An der Ostsee gab es einen Vorfall im Zoo. Jetzt laufen Raubtiere frei auf Rügen herum.

Ostsee
© IMAGO / Fotoagentur Nordlicht

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

In einem Tierpark an der Ostsee sind ungeplant drei Tiere „ausgewildert“ worden. Jetzt streifen sie frei durch die Wälder.

Kurz nach ihrer Ankunft an der Ostsee wollten sie die schöne Landschaft scheinbar auf eigene Faust erkunden. Sie überwanden dafür sogar den Elektrozaun…

Ostsee: Goldschakale frei auf Rügen

Drei Goldschakale, zwei Weibchen und ein Männchen, waren neu im Tierpark in Sassnitz auf Rügen. Die Tierpfleger hatten die Tiere, wie üblich, in den Transportkäfigen gelassen in der ersten Nacht. So sollte ihnen Zeit gegeben werden, sich nach der langen Anreise aus München zu beruhigen. Doch als die Pfleger am nächsten Morgen die Boxen öffneten und die Tiere ihr neues Gehege erkunden lassen wollten, stürzten diese auf den Zaun zu, wie die „Ostsee Zeitung“ berichtet.

Das Männchen schaffte es sogar, die Stromzufuhr zu kappen. So gelangten die drei ins Freie. Da sie unglaublich flink sind, konnten die Pfleger nichts tun, um sie aufzuhalten.

+++ „Lost Place“ an der Ostsee verwittert mitten im Meer – niemand traut sich dran +++

Sie seien in den angrenzenden Nationalpark gelaufen. In der Region mache sich der Goldschakal sogar generell momentan breit und müsse daher genau im Blick behalten werden, sagt der Jasmunder Dezernatleiter Dr. Ingolf Stodian der „Ostsee Zeitung“.

Ostsee
Ein Goldschakal steht drohend auf einer Wiese. Foto: IMAGO / blickwinkel

Ostsee: Müssen Fußgänger Angst haben?

„Die kennen den Menschen und haben sich unter Umständen daran gewöhnt, dass er sie füttert“, sagt er weiter. Deswegen sei es nicht unwahrscheinlich, dass die Tiere Kontakt zu Menschen suchen könnten.

 Spaziergänger bräuchten aber keine Angst vor den Schakalen zu haben. Der ernähre sich nämlich von kleinen Säugern, Insekten, Pflanzen und auch Aas. Die Tierparkleiterin vermutet, dass sie auch in der Lage sind, anderweitig Nahrung zu finden.


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Wer die drei Goldschakale sieht, wird gebeten den Tierparkbetreibern unter der Rufnummer 0151/ 583 814 74 Bescheid zu geben . (llw)