Es sollte eigentlich ein harmloser Angelausflug auf der Ostsee werden, doch für zwei Männer endete er im Desaster.
Es war am Samstag, als gegen 10.30 Uhr die Polizei die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) alarmierte. Diese schickte sofort zwei Schiffe auf die Ostsee.
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Ostsee: Angler stürzen ins Wasser
Rund eine halbe Stunde später kamen das Seenotrettungsboot „Henrich Wuppesahl“ von der Station Neustadt und der Seenotrettungskreuzer „Hans Hackmack“ von der Station Grömitz an der Unglücksstelle an.
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Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das zweitgrößte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
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Noch vor deren Eintreffen zogen andere Angler die beiden Männer aber aus dem Wasser. Die Seenotretter übernahmen die Männer, die unterkühlt waren und unter Schock standen.
Vermutlich nach einem Zusammenstoß mit einem anderen Schiff waren die beiden Männer in der Lübecker Bucht vor Pelzerhaken von ihrem sechs bis sieben Meter langen Angelboot gestürzt.
Wrack wird aus der Ostsee geborgen
Sie wurden medizinisch versorgt und an Land gebracht. Dort wurden sie dem Rettungsdienst übergeben, wie die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) mitteilte.
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Das Wrack ihres Bootes sei vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Lübeck geborgen worden. Die Wasserschutzpolizei habe Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen. (mk mit dpa)
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