Im Alltag kommt wohl keiner drum herum, ab und an im Supermarkt seine Vorräte aufzufüllen. Ob es dabei zu Penny, Aldi, Edeka oder einem anderen Markt geht, ist dabei ganz unterschiedlich und orientiert sich oft an Budget, Strecke, aber auch an Ordnung. In Norderstedt sorgt letztes für Aufruhr.

Nicht nur, wenn die Regale wenig sinnvoll angeordnet sind, kann das dafür sorgen, dass Kunden eine andere Kette aufsuchen – auch Unordnung und schlechte Zustände haben einen großen Hebel. Ist die Filiale in Norderstedt wirklich so ein „Schlachtfeld“, wie Kunden behaupten? MOIN.DE hat sich erkundigt.

Penny in Norderstedt: Markt sorgt für Diskussion

Es ist der Penny-Markt in der Marktplatzstraße am Harksheider Markt in Norderstedt, der Anlass von Diskussionen in den sozialen Medien wurde. Eine Kundin berichtet in einer Facebook-Gruppe von ihrem Besuch in der Filiale: „Das sah da drin aus wie auf dem Schlachtfeld“, findet sie nach ihrem Einkauf.

Sie erntet Zustimmung: „Die haben sehr nachgelassen“, meint jemand und ein anderer Kommentierender findet:“ Das war schon immer ein Drecksladen.“ Mehrfach wird auch auf andere Supermarkt- und auch Modeketten verwiesen, die ebenfalls grausig aussehen würden. Einige erklären sich die Zustände durch das Verhalten von Kunden. „Es wird alles aufgerissen, Tiefkühlsachen einfach ins Regal gelegt“, meckert ein Mann.

Penny in Norderstedt: Verkaufsleiterin spricht Klartext

„Personalmangel oder zu viel Personaleinsparung?“, fragt sich die Beitragserstellerin über den Penny-Markt in Norderstedt. Doch Annette Leuchter, Verkaufsleitung aus der Region Nord, gibt im Gespräch mit MOIN.DE Entwarnung: „Es gibt keinen chronischen Personalmangel in dem Markt“, erklärt sie.

Sie könne sich nicht erklären, warum Kunden einen solchen Eindruck gewonnen haben. „Die Filiale hat ein wirklich gutes Team“, erklärt Leuchter und spricht von einem stabilen Marktteam und einer tollen Marktleitung, die seit rund einem Monat dort ist. Anfang Juli hätte es eine Konzeptanpassung gegeben, bei der einige Regale umgeräumt werden mussten – doch bis auf diese notwendige Maßnahme seien die Zustände in dem Markt zufriedenstellend.

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„Die Mitarbeiter geben dort täglich ihr Bestes“, versichert die Verkaufsleitung und weist darauf hin: „Wir sind jederzeit offen für Kundenfeedback.“ Es sei schließlich im Interesse von Penny, dass Kunden sich wohlfühlen. Ob nun Momentaufnahme oder ein tatsächlich dauerhafter oder sich wiederholender Zustand – die Kommunikation kann die Situation im besten Fall aus der Welt schaffen und das Einkaufserlebnis wieder verbessern.