Was für die Schüler der Don-Bosco-Schule in Rostock ein ganz normaler Schultag werden sollte, endete in dieser Woche mit einem Polizeieinsatz.
Nichtsahnend machten sich die Kinder der kooperativen Gesamtschule in Rostock am Donnerstag auf den Weg zur Schule. Die einzige Besonderheit an diesem sonst so gewöhnlichen Tag: Für den Nachmittag hat die Bildungseinrichtung eine Impfaktion vorgesehen.
Rostock: Vor den Türen der Schule wartete eine unangenehme Überraschung
Ganze 160 Schüler nahmen das Angebot wahr und nutzten die Gelegenheit. Bereits zum zweiten Mal bat die Schule damit die Möglichkeit, eine Impfung zu erhalten.
Während die Aktion zunächst ohne Zwischenfälle durchgeführt werden konnte, rumorte es vor den Türen des Gebäudes gewaltig.
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Das ist Rostock:
- größte Stadt unter den 84 Städten in Mecklenburg-Vorpommern
- rund 210.000 Einwohner (Stand 2020)
- Hafenstadt reizt durch ihre attraktive Lage an der Ostsee
- Bekannt ist sie außerdem als Universitätsstadt mit der im Jahr 1419 gegründeten Uni
- nicht nur ein beliebter Urlaubsort, sondern auch Wirtschafts- und Verkehrsknotenpunkt im Norden Deutschlands
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Entlang des Schulzaunes verteilten Aktivisten Plakate und vermeintliches Informationsmaterial auf dem Boden. Daneben platzierten sie Rosen. Das Ganze erinnerte an eine Mahnwache.
Rostock: Impfgegner verängstigen Schüler
Wie die Aktivisten gegenüber der „SVZ“ berichteten, galt die Aktion der Aufklärung. „Wir wollen vor dem Covid-19-Impfstoff warnen“, erklärt einer der Protest-Teilnehmer. „Und wir wollen darauf hinweisen, dass es zahlreiche Nebenwirkungen und auch Tote geben kann“, ergänzt eine weitere Aktivistin.
In Wahrheit führen die Corona-Impfstoffe allerdings nur in einer sehr kleinen Anzahl von Fällen zu schweren Nebenwirkungen und nur in absoluten Ausnahmefällen zum Tod.
Mit ihrer Gegenaktion sorgten die Impfgegner für Angst unter den Schülern. Schulleiter Gert Mengel war entsetzt. Gegenüber der „SVZ“ erklärte er: „Wir haben hier neben unserer Gesamtschule eine Kita, eine Grundschule und einen Hort. Die Kinder werden dadurch verängstigt“
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Gert Mengel nahm sich dem Problem kurzerhand an und informierte die Polizei. Diese sorgte vor dem Schulgebäude für Ordnung. Es bot sich ihr ein unerwartetes Bild:
Im Gegensatz zur ersten Impfaktion im Dezember 2021, bei der insgesamt 15 Impfgegner erschienen waren, versammelten sich am Donnerstag lediglich vier Aktivisten vor den Türen der Schule.
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Schulleiter Gert Mengel ließ sich von der erneuten Aktion nicht einschüchtern: Gegenüber der „SVZ“ schloss er eine dritte Impfaktion nicht aus.(kl)