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Tabu, das nicht gezeigt wird? Nach dramatischem Schicksal bei „Rote Rosen“ (ARD) haben die Zuschauer nur eine Frage

Unter den Fans der beliebten Serie „Rote Rosen“ (ARD) kommt es zu kuriosen Diskussionen. Mussten es denn wirklich gleich zwei Arme sein?

© ARD

”Rote Rosen”: Das ist die beliebte Telenovela im Ersten

Rote Rosen ist eine der am längsten laufenden Telenovelas im deutschen Fernsehen.

In der beliebten ARD-Telenovela „Rote Rosen“ geht es mal wieder dramatisch zu. Die Figur Toni Fröhlich (gespielt von Sarah Buchholzer) hat nach einem schweren Unfall plötzlich beide Arme in Gips.

Eigentlich ein tragisches Ereignis, das nach Anteilnahme schreit. Doch unter den Fans der Serie sorgt dieser Handlungsstrang für ganz andere Reaktionen. Statt Mitleid oder emotionaler Anteilnahme dominiert in den sozialen Netzwerken vor allem eine ungewöhnliche Frage: Wie geht Toni eigentlich aufs Klo?

„Rote Rosen“ (ARD): Diese Handlung sorgt für Kopfschütteln

Was auf den ersten Blick wie ein flapsiger Kommentar klingt, hat sich in den letzten Tagen zur heiß diskutierten Zuschauerfrage Nummer eins entwickelt. In der Facebook-Gruppe zur Serie überschlagen sich die Kommentare. Ein User schreibt: „Wie geht Toni eigentlich aufs Klo? Sie scheint ja auch in Jeans zu schlafen.“ Es folgen über 80 Kommentare und fast alle drehen sich weniger um die emotionale Fallhöhe der Szene als um die ganz praktischen Herausforderungen, die das Leben mit zwei eingegipsten Armen nun mal mit sich bringt.

Viele „Rote Rosen“ (ARD) Zuschauer haben schlichtweg Schwierigkeiten, der gezeigten Realität Glauben zu schenken. Ein Fan, offenbar mit Erfahrung aus dem Gesundheitswesen, schreibt: „Ich habe im Krankenhaus gearbeitet und da kam das doch ab und zu vor, dass beide Arme oder auch Sprunggelenke gebrochen waren.“ Realistisch ist es also schon, doch was die Serie daraus macht, sorgt für Kopfschütteln.

+++„Rote Rosen“-Fans rechnen ab – darum ist die ARD-Serie „Vollkommen Albern“+++

Klo-Frage sorgt für Lacher bei „Rote Rosen“ (ARD)

„Bissl übertrieben ist das schon, ein Arm hätte auch gereicht“, meint etwa ein Zuschauer. Und ein anderer schreibt noch direkter: „Frauen haben ja auch einmal im Monat… wie soll das gehen? Also zwei Arme ist schon sehr übertrieben.“ Ein Tabuthema? Nicht für die Fans. Der Ton in den Kommentaren ist dabei zwar oft humorvoll, aber nicht ohne Ernst. Denn was ursprünglich als unterhaltsames Drama gedacht war, wird von vielen mittlerweile eher als übertrieben empfunden.


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So schreibt eine Kommentatorin: „Die ganze Serie ist in manchen Ausschnitten einfach unrealistisch, übertrieben albern. Was ist bloß aus ‚Rote Rosen‘ geworden?“ Eine andere Zuschauerin fragt sich auch warum die Figur Gisela (gespielt von Martina Eitner-Acheampong) obwohl sie es offensichtlich könnte. Doch „über solche menschlichen Bedürfnisse redet man nicht in der Serie“, heißt es in einem konternden Kommentar.