Rügen ist vor allem für die atemberaubende Natur bekannt. Lange Sandstrände und die malerische Steilküste machen die Urlaubsinsel zu einem einzigartigen Ort.
Doch nun soll die wohl bekannteste Attraktion auf Rügen dicht machen. Und zwar für immer. Eine große Enttäuschung für Fans der Insel.
Rügen: Einzigartige Einblicke in die Natur
Jahrzehntelang konnten Besucher den „Königsstuhl“ betreten und von der Aussichtsplattform einzigartige Einblicke in die Natur bekommen. Doch schon vor Jahren gab es Probleme mit dem Wahrzeichen der Insel.
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Das ist Rügen:
- Insel vor der Ostseeküste Vorpommerns
- Flächengrößte und bevölkerungsreichste Insel Deutschlands
- Etwa 70.000 Menschen leben hier
- Rügen ist zehnmal größer als Sylt
- Auf der Insel gibt es 100 Sonnenstunden pro Jahr mehr als in München
- Neben Stränden gibt es auf Rügen auch viele Naturschutzgebiete
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Durch die vielen Besucher der Attraktion drohte eine beschleunigte Erosion des „Königsstuhls“. Deshalb musste eine Lösung her, die das Wahrzeichen besser schützen konnte.
Wie wird das Wahrzeichen von Rügen geschützt
Und die soll es mit dem neuen „Königsweg“ nun bald geben. Von einem Hochplateau aus solle es einen freischwebenden Rundgang in Schlaufenform über das Königsgrab hinweg geben, schreibt die „Ostsee-Zeitung“. Dadurch habe man eine einmalige Sicht auf Ostsee, Königsstuhl, Victoria und auf die Kliffhangwälder.
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Doch das heißt auch automatisch, dass der „Königsstuhl“ selbst dann nicht mehr betreten werden darf. Die beliebte Attraktion wird für immer gesperrt. Nur noch bis Ende Februar sei es möglich, die Aussichtsplattform zu nutzen.
Rügen-Fans trauern um die Attraktion
Urlauber und Rügen-Fans sind deshalb am Boden zerstört. In einer Facebook-Gruppe für Rügen-Interessierte drücken sie ihre Trauer in den Kommentaren unter dem Artikel aus. Viele erinnern sich an ihren Besuch zum „Königsstuhl“ zurück, der nun auch ihr letzter sein wird.
Sie sind bestürzt darüber, dass die Attraktion für immer gesperrt wird. Und den neuen „Königsweg“ empfinden viele als Ungetüm, welcher auch nicht viel umweltfreundlicher sei.
Dieser Rügen-Tipp könnte Urlauber umstimmen
Einige weisen aber auch darauf hin, dass es eine Alternative für den Besuch der Attraktion gibt. Schließlich werden auch Bootsfahrten zu den Kreidefelsen angeboten, von denen aus man sogar eine noch bessere Aussicht haben solle.
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Für Urlauber, die sich das Wahrzeichen von Rügen auch nach der Sperrung der Attraktion nicht entgehen lassen möchten, wäre das doch eine gute Option! (fk)