Gleich zwei Stürme sind am Donnerstag übers Land gefegt: „Ignatz“ und „Hendrik“ haben in vielen Teilen Deutschlands Chaos angerichtet und den Bahnverkehr lahmgelegt. Auch Rügen bekam das Unwetter zu spüren.
Glücklicherweise hinterließ der Sturm auf Rügen bisher keine größeren Schäden, doch noch gibt es keine Entwarnung für die Ostsee-Insel.
Rügen weiterhin betroffen
Der Deutsche Wetterdienst warnt noch immer vor Sturmböen zwischen 65 und 85 km/h. Es kann zudem weiterhin zu kräftigen Schauern, kurzen Gewittern und sogar orkanartigen Böen mit bis zu 110 km/h kommen.
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Rügen ist bis jetzt weitestgehend verschont geblieben. Für viele Küsten-Fans ist der Sturm ein faszinierendes Naturschauspiel. In einer Gruppe für die Ostsee-Insel teilte ein Mann einige Aufnahmen vom Meer.
Darauf zu sehen sind tosende Wellen, die auf den Strand zurollen, im Hintergrund ein bedrohlich grauer Himmel. Szenen, die viele Menschen beeindrucken. „Da wäre ich jetzt auch gerne“, schreibt eine Frau. „Herrlich“, „Oh wie schön“ und „Ich liebe dieses Wetter an der Küste“, heißt es in weiteren Kommentaren.
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Das ist Rügen:
- Insel vor der Ostseeküste Vorpommerns
- Flächengrößte (zehnmal größer als Sylt) und bevölkerungsreichste Insel (rund 77.000 Einwohner) Deutschlands
- Auf der Insel gibt es 100 Sonnenstunden pro Jahr mehr als in München
- Neben Stränden gibt es auf Rügen auch viele Naturschutzgebiete
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Trotz der Sturmwarnung haben sich offensichtlich ein paar Sportler ins Wasser gewagt. Eine Frau teilte in der selben Gruppe ein Video eines Mannes, der die tosenden Böen zum Windsurfen nutzte. „Gefährlich“, findet eine Frau. „Passt auf euch auf“, appelliert eine weitere Frau.
Tatsächlich ist mit dem Wetter nicht zu spaßen. Im schlimmsten Fall können laut Deutschem Wetterdienst sogar kurzlebige Tornados entstehen. Das geschah kürzlich auch in Kiel. >>> Hier kannst du mehr dazu lesen.
Weiterhin stürmisch auf Rügen
Auch am Freitag bleibt es stürmisch auf Rügen. Es ist weiterhin mit schweren Sturmböen von bis zu 100 km/h zu rechnen, hinzu kommen Schauer und Gewitter. Erst am Samstagmittag soll der Wind an der Ostsee-Küste Mecklenburg-Vorpommerns langsam abnehmen.
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Damit soll sich auch die Bewölkung auflösen und die Temperaturen auf bis zu zwölf Grad steigen. Ähnlich freundlich sieht es am Sonntag aus. Na, wenn das nicht zu einem Herbstspaziergang über die Insel einlädt! (lh)