An der Ostsee weht eine steife Brise! Zumindest sinnbildlich, denn auf Rügen sorgt ein Thema bereits seit Monaten für Ärger.

Jetzt holen die Menschen auf Rügen allerdings zu einer ganz besonderen Protest-Aktion aus…

Ostsee: Urlaubsort in Bewegung!

Politiker versprechen sich von dem LNG-Terminal an der Ostsee eine effiziente Möglichkeit, um Flüssiggas zu gewinnen. Die Menschen in den Regionen rund um Rügen sehen das Mega-Projekt jedoch weitaus kritischer. Seit Monaten bestimmen Schlichtungsversuche, Debatten und Proteste den Alltag auf der Insel. Jetzt holen die Bürger zu einer weiteren Runde aus! 

„Seit Monaten wehren wir uns mit all unserer Kraft gegen den Bau eines LNG-Terminals, den Bau einer 50 Kilometer langen Pipeline durch unsere sensiblen Naturschutzgebiete vor unserer Ostseeküste und die riesigen Regasifizierungsschiffe in unserer schon so „gebeutelten“ Ostsee“, erklären die Veranstalter gegenüber MOIN.DE. Am Dienstag (15. August) soll eine weitere Protest-Aktion ihr Anliegen betonen.

Dabei haben die Menschen auf der Insel einiges in petto: „Ab dem kommenden Dienstag (15. August) kann der Entwurf einer Genehmigung für den ersten Abschnitt des Pipelinebaus im Bergamt Stralsund eingesehen werden – für vier Tage. So sieht es das LNG-Beschleunigungsgesetz vor. An genau diesem Dienstag wollen wir um 5 vor 12 (mittags) in Mukran parallel dazu eine außergewöhnliche Mahnwache starten. Diese wird mindestens 24 Stunden andauern.“ 

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Ostsee: Insulaner holen zu besonderer Aktion aus

Dafür suchen die Protestler eine Person, die zeichnen kann und sich bereiterklärt, an dem Projekt mitzuwirken. Der Plan soll es sein, die Natur- und Artenvielfalt der Ostsee-Insel auf die Haut eines Models zu zeichnen. „Ob Bodypainting mit dem Pinsel und Körperfarben oder mit der Airbrushtechnik. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt“. Du hast eine Stunde oder länger Zeit? Großartig! Wir freuen uns riesig auf dich, auf euch.“, betonen die Aktivisten auf Rügen. „Lasst uns gemeinsam aller Welt zeigen, wie kostbar unsere Natur und unsere Insel Rügen jetzt (noch) sind“, heißt es gegenüber MOIN.DE.