Wer auf Rügen unterwegs ist, kann einige beeindruckende Naturkulissen auf sich wirken lassen. Denn die Ostsee-Insel besticht nicht nur mit langen Badestränden, vor allem die Kreideküste zieht viele Besucher an.
Mit einem 118 Meter hohen Königsstuhl als Aussichtspunkt, hat Rügen sogar eine richtige Attraktion, die vor wenigen Monaten erst mit einem neuen Skywalk versehen wurde. Doch am Rande der beeindruckenden Umgebung gibt es auch viele kleine Strandzugänge an den Steilküsten, die sich teilweise als Geheimtipps rumsprechen. Für einen davon ist die Zeit allerdings längst vorbei. Urlauber sind verwirrt, MOIN.DE hat nachgehakt.
Rügen: Gesperrte Treppe am Strand
Auf der malerischen Halbinsel Zicker am südöstlichen Fleckchen der Ostsee-Insel liegen neben grünen Wiesen direkt am Mönchgut auch sandige Gegenden, die Besucher einladen. An der Steilküste lauert allerdings nicht nur das Rauschen der unbändigen Ostsee, sondern auch ungeahnte Gefahr. Vor allem wenn das Wetter noch dazukommt.
Vor wenigen Jahren kam dort ein Urlauber ums Leben. Die Steilküstenabbrüche sind brandgefährlich und mittlerweile wird an vielen Ecken durch Schilder vor ihnen gewarnt. Mit Abstand und aus anderen Winkeln, beispielsweise vom Anfang des Wassers direkt, lädt die Ecke in Klein Zicker trotz allem noch immer Urlauber zum staunen ein.
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Rügen: So geht es hier weiter
Solange sie sich nicht an der Steilküste in Gefahr bringen und die Hinweisschilder beachten, tauschen sie sich fröhlich dazu auf. Was allerdings für Verwirrung in den sozialen Medien sorgt: Die Brücke in Klein Zicker, ein Zugang zum Strand direkt an der Steilküste.
Auch wenn sie ein Blickfang für Besucher ist, verstehen viele nicht, wieso sie mittlerweile gesperrt ist. Und wenn sie schon gesperrt ist, warum sie noch steht, wo sie steht. MOIN.DE hat bei der Kurverwaltung Mönchgut erfahren, dass die Treppe bis auf weiteres gesperrt ist und bleibt. „Wegen der Abbrüche an der Steilküste“, heißt es von der Kurverwaltung.
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Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Attraktion allerdings nicht zum Abriss freigegeben. Ob das in Zukunft geplant ist, konnte die Mitarbeiterin unserer Redaktion derzeit nicht sagen. Spaziergänger müssen sich also weiter mit dem Blick von außen begnügen und sich wohl mit dem Gedanken anfreunden, dass diese Treppe nicht mehr betreten werden kann.