Normalerweise sind es Hotelbauten oder touristische Attraktionen, die auf Rügen für heftige Diskussionen sorgen. Doch es gibt auch Bauvorhaben der anderen Art, die bei Einwohnern und Insel-Fans Debatten anstoßen.
Ein Beispiel ist die Landstraße in Sagard auf Rügen, die bereits seit mehreren Jahren saniert werden soll. Getan hat sich bisher nichts. Für die einen ein Grund zur Freude, für die anderen ein Ärgernis.
Rügen: Alte Steine und eine Hass-Liebe
Eine besondere Stellung im Verkehrsnetz auf der beliebten Ostsee-Insel nimmt die Landstraße 30 ein. Urlauber strömen jedes Jahr auf das Eiland, viele von ihnen reisen über die Landstraße an. Vom Festland aus führt die breite Straße direkt nach Rügen, unterbrochen wird sie dabei von der Fährverbindung Glewitz-Stahlbrode.
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Außerdem dürfte der Straßenbelag einigen Nutzern in Erinnerung bleiben: In Sagard bewegen sich Autofahrer, Spaziergänger und Radfaher nicht über Asphalt, sondern über Pflastersteine.
Dieser Umstand sorgt nun schon seit einigen Jahren für Unmut und bringt Urlauber sowie Anwohner gegeneinander auf.