Urlauber müssen schon seit Monaten auf den Strand verzichten, die Einheimischen freuen sich oftmals über die leere Küste und verbringen gerne Zeit an den Stränden von Sankt Peter-Ording und co.
So geht es auch Basti S. Fast täglich findet man ihn in Sankt Peter-Ording am Meer. Kürzlich beobachtete er dabei ein außergewöhnliches Naturschauspiel.
Sankt Peter-Ording: „Angsteinflößende Szenerie am Strand“
„Heute morgen mal eine angsteinflößende Szenerie am Strand. Auf einmal wurde es wieder tiefste Nacht und eine riesige schwarze Wolke, die fast bis zum Boden zu gehen schien, verfinsterte den ganzen Strand“, erzählt Basti S. in einer Facebook-Gruppe für Sankt Peter-Ording-Fans.
MOIN.DE wollte wissen, wie der Mann daraufhin reagierte und ob er so etwas denn schon oft erlebte.
„Solche Himmels/Wetter-Phänomene passieren mir schon recht häufig und trotzdem ist es jedes mal wieder was Neues“, sagt er gegenüber MOIN.DE.
Sankt Peter-Ording: Gefährliche Wirbelstürme am Strand
Im vergangenen Jahr konnte er zum Beispiel kleine bis große Wirbelstürme beobachten, bei denen man sich am besten schnell in Sicherheit bringen sollte.
„Vor zwei Jahren hatte eine Windhose mehrere Strandkörbe in die Luft gezogen und die schlugen unweit von einem selbst wieder auf dem Boden auf.“
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Das ist Sankt Peter-Ording:
- Der Küstenort Sankt Peter-Ording liegt im Südwesten der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein.
- Sankt Peter-Ording ist in vier Ortsteile gegliedert: Böhl, Bad, Dorf (Süd) und Ording. Dort leben insgesamt 3.997 Menschen.
- Nach den Übernachtungszahlen ist Sankt Peter-Ording in Schleswig-Holstein das führende Seebad auf dem Festland.
- 2019 zählte der Küstenort 1.617.211 touristische Übernachtungen.
- Sankt Peter-Ording hat als einziges deutsches Seebad eine eigene Schwefelquelle und trägt daher die Bezeichnung „Nordseeheil- und Schwefelbad“.
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Jetzt hat Basti am Mittwoch, den 14. April, wieder Ähnliches erlebt. „Die aktuellen Bilder sind am Ordinger Strand gegen 6 Uhr entstanden und sind immer wieder beeindruckend, aber halt auch immer mit Vorsicht zu genießen.“
Denn speziell der Morgen war schon sehr unheimlich für ihn, wenn sich auf einmal der Himmel verdunkelt und es alles um einen stockdunkel wird. Der sonst so belebte Strand wird plötzlich totenstill und selbst die Möwen sitzen dann still auf dem Boden und ziehen die Köpfe ein.
Sankt Peter-Ording: Warnung an Gäste und Touristen
Deswegen sollten Gäste und Touristen auch immer die Gezeiten und das Wetter im Blick behalten, da dieses an der Küste innerhalb von Minuten umschlagen könne, warnt Basti.
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„Da kann es durchaus schnell gefährlich werden, auch wenn unser Strand so schön friedlich wirkt. Das wird leider häufig nicht so wahrgenommen und es gibt dadurch immer wieder vermeidbare Rettungseinsätze.“
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Er selbst ist aktuell coronabedingt fast täglich am Strand, wenn es das Wetter einigermaßen zulässt. Dort ist er dann auf der Suche nach Bernsteinen. Ganz unabhängig auch von der Tageszeit.
„In meiner Familie sind/waren eigentlich alle sogenannte Hitzlöper, also Strandläufer und Bernstein-Sammler, und mir wurde das halt auch schon in die Wiege gelegt“, erzählt Basti. (oa)