So langsam neigt sich das Jahr 2021 dem Ende entgegen. Wer gut vorbereitet sein will, fängt schon jetzt an sich Gedanken über Weihnachten, Silvester und die Feierlichkeiten dafür zu machen. So wie in Sankt Peter-Ording (SPO).
Wer plant, den Jahresübergang in dem Küstenort an der Nordsee zu verbringen, sollte jetzt ganz genau aufpassen. Denn Sankt Peter-Ording (SPO) hat schon jetzt ein beliebtes Event absagen müssen – und das nicht zum ersten Mal.
Sankt Peter-Ording: Beliebtes Event entfällt!
Auf Facebook hat die Gemeinde bekannt geben: „Die Silvesterveranstaltung mit Feuerwehr auf der Erlebnispromande in St. Peter-Ording entfällt!“ Bereits im vergangenen Jahr musste das Event pandemiebedingt abgesagt werden.
Nun soll geprüft werden, ob es ein Alternativprogramm mit Silvesterlauf über die Feiertage geben wird. Sobald dieses feststeht, soll es weitere Informationen geben.
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Außerdem weist die Gemeinde Sankt Peter-Ording darauf hin, „dass das Abrennen von Feuerwerkskörpern im gesamten Gemeindegebiet untersagt bleibt. Zuwiderhandlungen werden mit einer Geldbuße bestraft.“
Viel Verständnis für die Entscheidung in Sankt Peter-Ording
Wer nun jedoch erwartet, dass der Aufschrei groß sein dürfte, wird enttäuscht. In den Kommentaren zu dem Beitrag wird deutlich, dass die Menschen Verständnis zeigen und froh über die vorzeitige Information sind.
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Das ist Sankt Peter-Ording:
- Der Küstenort Sankt Peter-Ording liegt im Südwesten der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein.
- Sankt Peter-Ording ist in vier Ortsteile gegliedert: Böhl, Bad, Dorf (Süd) und Ording.
- Dort leben insgesamt 3.997 Menschen.
- Nach den Übernachtungszahlen ist Sankt Peter-Ording in Schleswig-Holstein das führende Seebad auf dem Festland.
- 2019 zählte der Küstenort 1.617.211 touristische Übernachtungen.
- es hat als einziges deutsches Seebad eine eigene Schwefelquelle und trägt daher die Bezeichnung „Nordseeheil- und Schwefelbad“.
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„Ich finde es vernünftig, so früh zu informieren. Es kann jetzt jeder, der es für notwendig hält, entsprechend umbuchen/umdenken“, schreibt zum Beispiel ein Mann. „Sehr gut“, findet es eine Frau. Und eine andere sagt: „Ist vernünftig. Gesundheit und Vorsicht geht vor.“
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Besonders für Tierhalter ist diese Entscheidung erfreulich. „Silvester war letztes Jahr sehr schön ohne den ganzen Kram. Die Tiere leiden“, schreibt eine Frau und ergänzt: „Wer es ohne Knallerei oder Feuerwerk nicht aushalten kann, darf gern woanders hinfahren.“
Das sieht auch dieser Mann so: „Ich finde es gut für Mensch, Tier und Umwelt, und das Geld, was sonst fürs Feuerwerk ausgegeben wird, könnte ja zum Beispiel gemeinnützig verwendet oder gespendet werden.“
Sankt Peter-Ording: Einzelne Kritik, aber positive Reaktionen überwiegen
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass einige so gar nicht mit der Entscheidung leben können. Eine Frau zum Beispiel schreibt: „Wie schade. Ich mochte das Feuerwerk sehr gern und würde mich auch freuen, wenn es in Zukunft wieder stattfindet. Das professionelle Feuerwerk finde ich ok.“
Eine andere wird sogar noch deutlicher: „Das ist sehr schade und auch etwas unverständlich. Es ist im Freien und wir haben knapp 70 Prozent geimpft!“ Und diese Frau findet: „Da braucht man auch nicht mehr hinfahren.“
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Nichtsdestotrotz überwiegen die positiven Reaktionen auf die Absage des Events in Sankt Peter-Ording. Und das ist doch auch etwas Schönes, oder? (mk)