Tragödie in Sankt Peter-Ording! Am Wochenende war ein Wohnmobil am Strand abgebrannt, die Rauchwolken waren auch aus weiter Entfernung zu sehen (MOIN.DE berichtete).
Jetzt ist klar, wem der Camper gehörte: Christian und Kerstin, die in Sankt Peter-Ording die mobile Kitesurf-Schule „Kiteguide SPO“ betreiben, haben bei dem Feuer nahezu alles verloren. Sie wenden sich mit einem emotionalen Hilferuf an die Menschen.
Sankt Peter-Ording: Kitesurf-Lehrer brauchen Hilfe
„Liebe Kitesurfinteressierte und alle, die sich für diesen Sommer bei uns angemeldet haben: Uns ist leider das Wohnmobil abgebrannt und somit alles, was sich darin befand“, teilen die Beiden auf ihrem Instagram-Account mit.
+++ Sankt Peter-Ording (SPO) erteilt ein Verbot – wenn du dagegen verstößt, musst du richtig tief in die Tasche greifen +++
So befanden sich Handys und Laptops sowie ein Kalender mit der gesamten Planung für die kommende Saison darin. Auch Segel- und Surfkleidung fielen dem Brand zum Opfer.
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Das ist Sankt Peter-Ording:
- Sankt Peter-Ording liegt im Südwesten der Halbinsel Eiderstedt in Schleswig-Holstein.
- Der Küstenort ist in vier Ortsteile gegliedert: Böhl, Bad, Dorf (Süd) und Ording.
- Insgesamt 3.997 Menschen leben dort
- Bekannt ist Sankt Peter-Ording auch für seine Pfahlbauten am Strand.
- Von 1994 bis 1997 wurde dort die ARD-Serie „Gegen den Wind“ produziert.
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Als das Unglück geschah, waren Christian und Kerstin gerade dabei, einer Gruppe von Kindern aus Husum das Schwimmen beizubringen. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Sankt Peter-Ording: Rund 30.000 Euro werden benötigt
Der finanzielle Schaden ist jedoch um so höher. Denn die bestehende Versicherung decke den Schaden nicht. Aus diesem Grund haben Freunde der Kitesurf-Schule eine Spendenaktion gestartet.
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Das ist die Nordsee:
- die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
- die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
- die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 700 Meter tief
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Der Schaden beläuft sich auf rund 30.000 Euro. Bisher wurden rund 8.000 Euro gespendet. Unter den Spendern wollen die Organisatoren Preise verlosen, wie beispielsweise eine Probestunde Kite-Surf-Unterricht.
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Eine gute Nachricht gibt es am Ende auch noch: „Die Saison kann trotzdem weiter gehen, da das Surfmaterial nicht betroffen ist“. Na, das ist doch wenigstens etwas. (mk)