Am Montag (19. Februar) soll eine bewaffnete Person Berufsbildungszentrum (BBZ) in Mölln (Lkr. Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein) gesehen worden sein. Das Sondereinsatzkommando der Polizei (SEK) war im Einsatz.
Mittlerweile sei der Einsatz der Polizeikräfte beendet. Die Durchsuchung führte nicht zum Ergreifen eines Tatverdächtigen und wurde um 15.50 Uhr abgeschlossen. Hier erfahrt ihr alles Wichtige zu dem Einsatz.
Die Berufsschule des BBZ an der Kerschensteinerstraße in Mölln (Schleswig-Holstein) besuchen etwa 1.000 Schüler und Auszubildende, die verschiedene Berufe erlernen oder Schulabschlüsse absolvieren.
Am frühen Morgen sei dort eine mutmaßlich mit einer Schusswaffe bewaffnete Person gesehen worden. Die Polizei Schleswig-Holstein leitete umgehend Maßnahmen ein. Unter anderem wurden Spezialkräfte aus Kiel für die Durchsuchung eingesetzt. Gegen späte Nachmittag gab es Entwarnung. Ein Verdächtiger konnte jedoch nicht aufgefunden werden.
Das Gebäude wurde klassenweise von den Einsatzkräften der Polizei geräumt. Schülerinnen und Schüler werden nach Verlassen des Gebäudes gesammelt zu einem Betreuungsplatz gebracht und dort zunächst versorgt. Laut der Polizei (Stand 15 Uhr) konnten bereits die ersten 32 Schulklassen das Gelände sicher verlassen.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Ratzeburg dauern an. Sachdienliche Hinweise werden erbeten an Telefon 04541/809-0. Die Polizei war mit ca. 150 Einsatzkräften im Einsatz. Betroffen von den Maßnahmen waren schätzungsweise 1500 Schülerinnen und Schüler des BBZ.