Es wurde gebangt und gezittert. Vermieter und Gastgeber in Schleswig-Holstein fürchteten existenzbedrohende Umsatzeinbrüche, Preise schnellten in die Höhe. Nach der Urlaubssaison 2022 kommen nun ganz andere Zahlen ans Licht.
Die zeigen: In Schleswig-Holstein hat man es allen gezeigt, und das so richtig.
Schleswig-Holstein hat es noch drauf
Wer keine Zahlen mag, kann trotzdem weiterlesen, immerhin geht es um Urlaub und ganz so viele sind es dann doch nicht: Wie aus aktuellen Angaben des Statistikamtes Nord hervorgeht, trafen bereits im Juli dieses Jahres fast 1,3 Millionen Übernachtungsgäste im Norden ein.
Das ist Schleswig-Holstein:
- Schleswig-Holstein ist Deutschlands nördlichstes Bundesland
- Die Landeshauptstadt Kiel ist mit rund 247.000 Einwohnern auch die größte Stadt in Schleswig-Holstein
- Schleswig-Holstein zählt rund drei Millionen Einwohner
- Fehmarn ist die einzige Ostsee-Insel Schleswig-Holsteins und die größte des Bundeslandes
- Deutschlands einzige Hochseeinsel Helgoland gehört zu Schleswig-Holstein
- Zu Schleswig-Holstein gehören die bei Touristen beliebten nordfriesischen Inseln Sylt, Amrum und Föhr
- Mit knapp 100 Kilometern Länge durchquert der Nord-Ostsee-Kanal ganz Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein hoch im Kurs
Sind das viele? Ja, und vor allem mehr als vor Corona. Denn im Jahr 2019 waren es noch 2,2 Prozent weniger (also knapp 28.000 Menschen). Gegenüber dem Pandemie-Juli 2021 ist das Ergebnis auch nochmal ein ordentliches Plus, denn zu der Zeit steuerten knapp 149.000 Touristen lieber andere Ziele an!
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Trotzdem weniger Übernachtungen in Schleswig-Holstein
Das sind die Besucher, die Anzahl gebuchter Übernachtungen ging in Schleswig-Holstein laut Statistikamt zurück, allerdings nur leicht, 0,1 Prozent im Vergleich zu Juli 2019.
Der Tourismus gilt als einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Schleswig-Holstein. Bis 2019 wuchs die Zahl der Gäste stetig an – zuletzt auf mehr als 8,9 Millionen.
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In den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 kamen mit 6,2 Millionen beziehungsweise knapp 6,6 Millionen deutlich weniger zwischen Nord- und Ostsee an.
Der Trend scheint endlich gebrochen, Schleswig-Holstein kann aufatmen. Mit welchen Problemen sich Urlauber an der Nordsee und Ostsee allerdings aktuell herumschlagen (im wahrsten Sinne des Wortes) müssen, erfährst du >>> hier.