Eine Windkraftanlage in Schleswig-Holstein, die Schaulustige anzieht. Da muss schon manches zusammenkommen, damit so etwas passiert. Windräder gibt es in dem nördlichsten Bundesland ja ziemlich viele. Sie gehören zum Landschaftsbild dazu. Zudem sehen sie auf den ersten Blick eigentlich erstmal alle irgendwie gleich aus.
Das Windrad, um das es hier geht, steht in Sörup. Das liegt im Norden von Schleswig-Holstein in der Nähe zu Flensburg. Und es zieht tatsächlich Menschen an – weil es ist extrem widerspenstig ist.
Schleswig-Holstein: Sprengmeister ohne Erklärung
Wegen eines Defekts durch einen Sturm sollte das Windrad eigentlich gesprengt werden und seitlich zu Boden fallen. Doch entgegen aller Erwartungen klappte das nicht so wirklich. Zwei Versuche scheiterten.
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Das widerspenstige Windrad in Sörup bliebt stehen und sackte nur ein wenig ab. Wie der NDR berichtet, habe dafür selbst der Sprengmeister mit 41 Jahren Berufserfahrung keine Erklärung.
Auch einen Versuch mit einem Stahlseil schlug fehl – weil das Seil riss!
Schleswig-Holstein: Nächster Versuch
Somit ist der kleine Ort in Schleswig-Holstein nun um eine Attraktion reicher. Menschen, die von dem Ganzen mitbekommen haben, fahren an den Rand des Sperrgebiets um das Windrad herum und erhaschen einen Blick darauf. Die Anlage steht allerdings immer noch ziemlich unspektakulär und stabil in der Erde.
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Zwei Mal knallte es jetzt schon laut, manche Anwohner sind dementsprechend genervt. Laut NDR wurden sie vorher nicht über die Sprengung informiert, um Menschenansammlungen von Schaulustigen zu vermeiden.
Und wie geht es nun weiter mit dem Windrad in Sörup? Es steht ein dritter Sprengversuch zur Debatte, genau wie ein weiterer Versuch mit dickeren Seilen.
Vielleicht gibt das widerspenstige Windrad dann endlich nach. Die Anwohner werden es ganz sicher mitbekommen. (rg)