Im ganzen Land versuchen Verschwörungstheoretiker und Corona-Leugner, Zweifel gegen die Impfung zu streuen. Auch Schleswig-Holstein ist da keine Ausnahme.
Ein Politikerin aus Schleswig-Holstein hat eine eindeutige Meinung zu Anti-Impf-Kampagnen und will mit ihrer Partei, der SPD, ein Zeichen dagegen setzen.
Schleswig-Holstein: „Für uns eine Selbstverständlichkeit“
Die Landesvorsitzende der SPD, Serpil Midyatli, kündigte vor Kurzem an, dass sich die gesamte Landestagsfraktion und der Landestagsvorstand gegen Corona impfen lassen werden, sobald der Impfstoff zur Verfügung steht.
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„Für uns ist das eine Selbstverständlichkeit, denn schließlich geht es nicht nur um den Selbstschutz, sondern um den Schutz aller Menschen“, sagte die Politikerin dem „Shz“.
Auch auf Twitter bezieht sie eine klare Position. „Die anlaufende Anti-Impfkampagne finde ich vollkommen verantwortungslos“, schreibt sie.
„Wer dagegen Stimmung macht, gefährdet unser aller Gesundheit“, appelliert Midyatli. Plus: Wenn sich viele nicht impfen lassen, sei die Pandemie kaum in den Griff zu bekommen.
Bürger in Schleswig-Holstein sollen sich informieren
Sie rät Bürgern, die der Impfung skeptisch gegenüberstehen, sich bei offiziellen Quellen oder den bekannten Faktencheckern zu informieren.
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Zwar bestehe eine „sehr geringes Restrisiko“, doch immerhin stehe dagegen eine Krankheit, bei der das Todesrisiko um ein vielfaches höher sei.
„Man würde ja auch nicht auf eine Blinddarmoperation verzichten, weil es in sehr seltenen Fällen Narkoseschäden gibt“, so die Politikerin. (lh)