Nach dem gewaltsamen Tod einer Frau in einem Mehrfamilienhaus in Rendsburg (Schleswig-Holstein) haben Polizisten am Mittwoch ein Friedhofsgelände nach dem Smartphone des Opfers abgesucht. Allerdings vergeblich.
Viele Fragen bleiben in dem Fall aus Schleswig-Holstein weiter offen.
Schleswig-Holstein: Ein Bekannter hatte die Frau tot in ihrer Wohnung entdeckt
Ein Bekannter hatte die 40-Jährige am Abend des 28. September tot in der Wohnung entdeckt. Die Kieler Staatsanwaltschaft hat eine Belohnung in Höhe von 3000 Euro für Hinweise zur Aufklärung des Verbrechens sowie die Beschaffung des Smartphones der Frau ausgelobt. Sie hatte auch ein Foto der Frau veröffentlicht. MOIN.DE hatte darüber berichtet.
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Die Frau arbeitete in ihrer Wohnung als Prostituierte und war häufig in Begleitung ihres Chihuahuas zu sehen gewesen.
Schleswig-Holstein: Friedhof liegt gegenüber der Wohnung
„Wir haben bislang noch keine heiße Spur“, sagte der Kieler Oberstaatsanwalt Axel Bieler der Nachrichtenagentur dpa.
An der Suchaktion mit Metalldetektoren auf dem Altstädter Friedhof in Rendsburg waren rund 20 Polizisten beteiligt. Der Friedhof ist direkt auf der anderen Straßenseite gegenüber der Wohnung der 40-Jährigen gelegen.
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Die Ermittler schließen nicht aus, dass der Täter das Handy an sich genommen und später entsorgt hat. Nach Polizeiangaben handelt es sich um ein Samsung Galaxy A20s in auffallend roter Farbe.
Schleswig-Holstein: Diese Bitte hat die Kriminalpolizei
Es sei nicht auszuschließen, dass Unbeteiligte das Gerät später auf dem Friedhof fanden und mitnahmen. Sollte dies der Fall sein, bittet die Kriminalpolizei darum, sich unter der Rufnummer 0431 – 160 3333 mit den Ermittlern in Verbindung zu setzen.
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Das ist Schleswig-Holstein:
- Schleswig-Holstein ist Deutschlands nördlichstes Bundesland
- Die Landeshauptstadt Kiel ist mit rund 247.000 Einwohnern auch die größte Stadt in Schleswig-Holstein
- Fehmarn ist die einzige Ostsee-Insel Schleswig-Holsteins und die größte des Bundeslandes
- Deutschlands einzige Hochseeinsel Helgoland gehört zu Schleswig-Holstein
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Bei ihrer Suche stellten die Polizisten am Mittwoch aber andere Gegenstände sicher. Sie wollen nun prüfen, ob sie mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten. Nähere Angaben zu den sichergestellten Gegenständen machte die Polizei nicht.
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Bislang sind in dem Fall bei der Polizei noch keine konkreteren Hinweise eingegangen. „Wir interessieren uns insbesondere für Beobachtungen rund um die Wohnung aus dem Zeitraum vom 25. bis 27. September“, sagte Oberstaatsanwalt Bieler.
Es sei noch offen, ob möglicherweise ein Kunde der Frau als Täter in Frage komme. (dpa mit kbm)