Gute Nachrichten: Das nördlichste Bundesland ist Spitzenreiter unter allen 16 Bundesländern! Denn: Schleswig-Holstein ist nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) das Bundesland mit der niedrigsten Corona-Infektionsrate: Gerechnet auf 100.000 Einwohner haben die Gesundheitsämter dort in den vergangenen sieben Tagen lediglich 0,3 Neuinfektionen registriert.
In Sachsen (0,4) und Mecklenburg-Vorpommern (0,5) ist der Anteil nur geringfügig höher als in Schleswig-Holstein. Die meisten Neuinfektionen gerechnet auf 100.000 Einwohner hat Bremen. Dort liegt die Quote bei 10,4. Deutschlandweit liegt der Wert bei 2,5.
Schleswig-Holstein: Zahl bleibt konstant
Innerhalb von 24 Stunden haben die Gesundheitsämter in Deutschland dem RKI 192 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise 186 461 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt, wie das RKI am Montagmorgen meldete (Datenstand 15.6. 0 Uhr).
In Schleswig-Holstein blieb die Zahl der offiziell bestätigten Infektionen mit dem neuen Coronavirus konstant. Die Landesregierung gab die Gesamtzahl (Stand Sonntagabend) auf ihrer Webseite am Montag weiterhin mit 3120 an.
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Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus blieb im nördlichsten Bundesland unverändert bei 151. Rund 2900 Infizierte gelten als wieder gesund. In Krankenhäusern wurden nach dem jüngsten Stand weiter acht an Covid-19 Erkrankte behandelt.
Insgesamt meldeten in Deutschland 158 von 412 Landkreisen in den vergangenen sieben Tagen keine Corona-Neuinfektionen. Das entspricht einem Anteil von rund 38 Prozent. Am vergangenen Montag lag die Zahl der Landkreise noch bei 124. Die Landkreise mit den meisten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner sind derzeit Aichach-Friedberg, Greiz, Verden und Gütersloh.
Kritische Marke überschritten
Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag knapp über der kritischen Marke von 1,0 bei 1,05 (Datenstand 14.6. 0 Uhr). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel etwa einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab. Am Vortag hatte er bei 1,02 gelegen.
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Seit Mitte Mai gibt das RKI zudem ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Es bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert (Datenstand 14.6. 0 Uhr) zuletzt bei 1,00 (Vortag: 1,09). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen. (dpa/jds)