Glinde.
Krasse Szene in der Nähe eines Golfplatzes in Glinde, Schleswig-Holstein. Bei einer Auseinandersetzung zwischen vier Personen ist ein Mann am vergangenen Mittwoch angeschossen worden.
Die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Lübecker Mordkommission ermitteln wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes in Schleswig-Holstein. Am Maifeiertag ist gegen einen Tatverdächtigen Untersuchungshaftbefehl erlassen worden.
Schleswig-Holstein: Mann mehrfach angeschossen
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei ist der 40-jährige Mann aus Hamburg im Laufe des Konflikts mit mehreren Schüssen schwer verwundet worden. Zuvor hatte sich der Tatverdächtige, ein 25-jähriger Mann aus Glinde, mit seinem Opfer, unter dem Vorwand ein Gespräch führen zu wollen, in der Nähe des Golfplatzes verabredet.
Dort warteten der 25-Jährige jedoch mit zwei weiteren Männern auf den Hamburger. Es kam laut Polizei zunächst zu einem Wortgefecht, das in einen körperlichen Angriff des Glinders und seiner Begleiter auf den Hamburger endete. Hierbei verletzte der 40-Jährige den Tatverdächtigen mit einem Messer.
Tatverdächtiger wird im Krankenhaus vorstellig
Anschließend setzte sich der jüngere Mann mit den anderen beiden Personen vom Tatort ab. Dabei schossen die drei Angreifer mehrfach auf den Hamburger ein, der insgesamt viermal getroffen wurde.
Einer der Begleiter des Glinders soll eine Axt dabeigehabt haben, die aber nicht zum Einsatz gekommen sein soll. Wegen der Messerverletzung wurde der 25-Jährige kurze Zeit später in ein Hamburger Krankenhaus gebracht.
Beide Männer mussten notoperiert werden. Der 25-jährige aus Glinde ist am Maifeiertag im Krankenhaus festgenommen worden.
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Das Amtsgericht Lübeck hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaftbefehl gegen ihn unter anderem wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung erlassen. Der Mann befindet sich in stationärer Behandlung, bewacht durch Beamte der Justizvollzugsanstalt Lübeck.
Die anderen beiden Tatbeteiligten sind weiterhin flüchtig und werden von der Polizei gesucht. (lh/mk)