Kiel.
Ab Montag erlaubt Schleswig-Holstein wieder die Einreise von Touristen aus anderen Bundesländern. Doch mit Vatertag und Pfingsten vor der Tür fürchten die Gemeinden an Nord- und Ostsee einen großen Besucheransturm.
Um einen Touristenansturm über die Feiertage wegen der geplanten Lockerungen der Corona-Bestimmungen zu verhindern, will Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) daher, wenn nötig, den Tagestourismus heftig einschränken.
Schleswig-Holstein: Günther kündigt mögliche Einschränkungen an
Zuletzt hatten vor allem die Gemeinden auf Sylt gegen die Öffnung für Tagestouristen protestiert.
„Wenn sich jetzt tausende Menschen auf den Weg machen zu den Stränden von Nord- und Ostsee, dann wird es schwierig, die Kontaktregeln zu befolgen. Im Klartext: Es wird zu voll am Strand“, sagte Günther zu „Bild“.
+++ Nordsee: Nach Sylt wollen jetzt noch zwei weitere Inseln viele Touristen aussperren +++
Bereits in den letzten Jahren habe es laut Günther bei schönem Wetter an den Wochenenden immer wieder kilometerlange Staus zu den Ferienorten gegeben.
Günther mit deutlicher Warnung für Vatertag
Um das zu vermeiden, kündigte Günther harte Kontrollen in den Badeorten und an den Stränden an. „Wir werden von Seiten des Landes auch unsere Landespolizei zur Unterstützung dort haben, falls die Kontaktverbote an den Hotspots nicht eingehalten werden“, kündigte der Regierungschef an.
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Und natürlich werde auch am Strand kontrolliert, ob die Abstandsregelungen eingehalten werden. Besonders für die Vatertags-Touristen sprach Günther daher eine deutliche Warnung aus.
„Natürlich können an Himmelfahrt nicht 30 Leute mit dem Bollerwagen durch die Gegend ziehen“, sagte der Ministerprädent zu „Bild“. (mk)