In manchen Bundesländern haben die Sommerferien bereits begonnen. Spätestens seit den Reisebeschränkungen durch die Pandemie sind Urlaubsregionen wie St. Peter-Ording längst kein Geheimtipp mehr.
Während sich die Lokale, Strände und Pensionen in St. Peter-Ording füllen, fürchten sich die Menschen vor Ort vor einem üblen Problem. Wie steht es um die Zukunft der Küstengemeinde?
St. Peter-Ording hat zu kämpfen
Corona, die Weltereignisse, die Wirtschaftskrise und damit einhergehende Inflation sind nur wenige der Gründe, weshalb sich ein Urlaub in diesen Zeiten besonders lohnt. Viele erhoffen sich bei einer Reise an die Nordsee dem stressigen Alltag zu entkommen. Laut dem „NDR“ sieht es in einigen Urlaubsorten allerdings auch nicht gerade rosig aus.
Etwa in St. Peter-Ording pfeift die Tourismusbranche aus dem letzten Loch. Während der turbulenten Zeit in den vergangenen Monaten und Jahren haben viele Menschen in der Gastronomie und im Service ihren Job an den Nagel gehängt.
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Die Folge: für die Betreiber wird es zunehmend schwerer, Personal zu finden, geschweige denn den Besucher-Ansturm angemessen zu begegnen. Das bekommen auch die Reisenden immer deutlicher zu spüren. Sie stehen oftmals vor verschlossenen Türen. Anderorts müssen sie dann, aufgrund der geringen Angebote, tiefer in die Tasche greifen.
St. Peter-Ording: Gastronom mit düsterer Prognose
Gegenüber dem „NDR“ schildert ein Restaurant-Besitzer die scheinbar unausweichliche Notlage. Er möchte potenzielle Mitarbeiter durch ein angenehmes Arbeitsklima anwerben. „Vor 20 Jahren herrschte in der Küche oft ein rauer Umgangston“, erklärt er. „Das kann man sich heute nicht mehr erlauben – ich muss dafür sorgen, dass sich meine Leute wohlfühlen, sonst sind sie ganz schnell woanders“, so er Gastronom.
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Im schlimmsten Szenario würden auf den Personalmangel am Ende noch ein Mangel an Besuchern in St. Peter-Ording folgen.