Sowohl die Nordsee als auch die Ostsee leiden unter den Stürmen im Winter. Auch der Strand bleibt dabei nicht verschont. Die Launen der Natur verschlucken oft große Mengen Sand, sodass sich die Strände immer weiter verkleinern.
Den Strand in Kellenhusen an der Ostsee hat es in diesem Jahr besonders hart getroffen. Er stand kurz vor einem Unglück.
Strand: Ostseebad schaufelt nach
„So wenig Sand hatten wir seit 40 Jahren nicht“, zitiert „der reporter“ die Bürgermeisterin von Kellenhusen Nicole Kohlert. Doch die Gefahr ist mittlerweile gebannt. Der zuständige Bauhof hat ordentlich Sand nachgeladen und den Strand somit auf die kommende Saison vorbereitet.
„Unter diesen Voraussetzungen ist es schon toll, was unser Bauhof hier geleistet hat“, sagt Kohlter dem „reporter“. Neben den umfangreichen Wiederherstellungsmaßnahmen am Strand mussten die zuständigen Arbeitenden auch noch zwei Küstenschutzmaßnahmen ausbauen.
—————
Das ist die Ostsee:
- auch Baltisches Meer genannt
- die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
- die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 459 Meter tief
—————
Strand: Weniger Platz für Strandkörbe
Auch für Strandkorbvermieter wird der schwindende Sand zum Problem. Sie verlieren dadurch wichtige Stellfläche und können weniger Körbe aufstellen und vermieten. Zudem geraten die vorderen Körbe schneller ins Wasser.
————-
Mehr News von der Küste:
Norderney empfängt wieder Urlauber – doch DAS solltest du vor einer Reise unbedingt wissen
Rügen: Neues Bauprojekt startet – doch statt sich zu freuen, haben manche Einwohner nur diese Sorge
Usedom: Bürgermeisterin auf der Insel über verzweifelte Lage – „Absolut bedrohlich“
————
Weil so viel Sand verschwunden war, musste unter anderem eine Treppe verlängert werden, damit die Besucher auch künftig wieder in Sicherheit an den Strand gelangen. Am 17. Mai öffnet das Land Schleswig-Holstein und damit auch Kellenhusen für Touristen. (mik)