Eigentlich existiert die „Strandoase“, eine Bar direkt am Strand der Ostsee in Warnemünde, schon seit mehr als zehn Jahren, doch in diesem Jahr musste der Betreiber eine bittere Nachricht wegstecken.
Um sein Lokal am Strand entbrannte ein unglaublicher Streit.
Kein Bebauungsplan am Strand
Ein großes Problem: Es gibt keinen Bebauungsplan für den Strand in Warnemünde! Die Politik hat es die letzten Jahre schlicht versäumt, einen solchen aufzustellen.
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Das bedeutet, dass alle Aufbauten, die es in den vergangenen Jahren an der Ostsee bei Warnemünde gab, nur geduldet waren. Darüber berichtet der NDR. Auch die Bar „Strandoase“ fiel die letzten Jahre darunter. Sie gibt es seit 2008. Ende März kam dann plötzlich die Nachricht, dass die Duldung aufgehoben sei.
Weder die Stadt Rostock noch das Landwirtschaftsministerium sahen die Schuld bei sich. Das Amt für Landwirtschaft und Umwelt wiederum sah sich dem Vorwurf ausgesetzt, die Wirtschaft an dem beliebten Strandabschnitt zu behindern – der zuständige Minister, Till Backhaus (SPD), konterte: „Das ist absurd“.
Strand-Bar nur mit Einschränkungen
Im Endeffekt darf die Standbar laut des Berichts nun doch aufgebaut werden. Allerdings mit Einschränkungen. So soll die „Strandoase“ landseitig mindestens 30 Meter von den Dünen entfernt sein, berichtet der NDR.
Außerdem muss die Konstruktion so flexibel sein, dass sie in zwölf Stunden abgebaut werden kann – falls es mal eine Sturmflut gibt.
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Eröffnen darf die Bar erst nach Pfingsten. Der Betreiber ist dementsprechend enttäuscht und hätte das Pfingstgeschäft gerne noch mitgenommen. (rg)