Einen unglaublichen Vorfall hat es zum Wochenende hin auf der Bahnstrecke zwischen Niebüll und Westerland auf Sylt gegeben.
Ein Mann saß dort als Mitfahrer in einem Ford Transit auf dem Autozug. Als dieser Sylt erreichte, leistete er sich eine unfassbare Aktion, die für mächtig Ärger sorgte.
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Sylt: Mann kommt auf dumme Idee
Um 19.15 Uhr nämlich, als es schon dunkel war, verließ der Mann auf Höhe Keitum das Fahrzeug während der Fahrt. Dann fing er an, draußen auf dem fahrenden Zug zu Urinieren. Und das ist noch nicht alles.
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Zu allem Übel war der Mann laut Polizei wohl auch noch gegen ein Notbremsseil gekommen, wodurch eine Zwangsbremsung des Zuges ausgelöst wurde.
Ein Mitarbeiter des Autozugs Sylt (RDC) konnte den Verursacher ausfindig machen und ermittelte die Personalien. Bei der Zwangsbremsung wurde glücklicherweise niemand verletzt.
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Das ist Sylt:
- Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
- Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
- Die Insel Sylt ist vor allem für ihre Kurorte Westerland, Kampen, Wenningstedt und den ca. 40 Kilometer langen Sandstrand im Westen bekannt
- Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
- Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
- Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt
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Sylt: Anzeige wegen Eingriffs in den Bahnverkehr
Das Fahrzeug verließ den Autozug in Westerland. Der Bahnmitarbeiter übergab die Personalien am Verladeterminal in Niebüll an eine Streife der Bundespolizei.
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Ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und Missbrauch von Nothilfeeinrichtungen wurden gegen den 50-Jährigen eingeleitet.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang: Verlasse dein Fahrzeug nicht während der Überfahrt mit dem Autozug. Das ist lebensgefährlich. Auch bestehe für alle Fahrzeuginsassen eine Anschnallpflicht. (rg)