Endlich wieder etwas Leben auf Sylt. Am Wochenende startete nach der Schleiregion mit Eckernförde auch Nordfriesland als Modellregion in die Wiederöffnung des Tourismus.
Dabei wurde es am Wochenende etwas voller auf Sylt, Amrum und in Sankt Peter-Ording. Doch Gastwirte, Hoteliers und die Gäste selbst müssen nicht nur zahlreiche Maßnahmen erfüllen, sondern sich anscheinend auch so mancher strengen Kontrolle unterziehen. Darüber freut sich nicht jeder.
Sylt: Touristen kommen von allen Ecken auf die Insel
Nachdem die Autozüge am frühen Sonnabendmorgen zunächst nur wenige Fahrzeuge auf die Insel gebracht hatten, wurde es am Mittag deutlich voller.
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„Beim Syltshuttle sind die Züge seit dem Vormittag bis zum späten Nachmittag voll ausgelastet. Es gibt eine Wartezeit von zwei Stunden in Richtung Westerland“, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn.
Auch die Fähren sollen gut ausgelastet sein. Regelmäßig landeten am Sonnabend zudem Privatflugzeuge auf dem Inselflughafen im Ort Tinnum.
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Das ist Sylt:
- Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
- Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
- Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
- Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
- Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt
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Mit allen Mitteln und Wegen kommen die Gäste auf die Nordsee-Insel. Aber die Gäste müssen nun einige Maßnahmen beachten.
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Touristen in Nordfriesland müssen sich jetzt alle 48 Stunden testen lassen. Wer innen in Restaurants Platz nehmen will, muss ein maximal 24 Stunden altes, negatives Test-Ergebnis vorweisen.
Mit dem aktuellen Testergebnis im Handgepäck strömten auch zahlreiche frischangekommene Touristen zum beliebten Restaurant „Sansibar“.
Doch obwohl dort schon ziemlich schnell wieder einiges los ist, ist der Betreiber Herber Seckler gar nicht happy. Denn schon am ersten Wochenende der Wiederöffnung bekommt der berühmte Gastronom auf Sylt Besuch vom Ordnungsamt:
„Eine Stunde lang haben die uns kontrolliert, wir mussten zig Unterlagen vorzeigen. Die waren richtig arrogant zu mir. Aber ich kenne das schon, ich habe hier dauernd irgendwelche Kontrollen“, sagte Seckler gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“.
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Aber immerhin läuft der Betrieb wieder. Das freut ihn zumindest auch für seine Belegschaft, die wieder zahlreich ans Werk gehen durfte.
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Der Stargastronom musste allerdings im Corona-Jahr schon einiges durch machen. Mit welchen Herausforderungen er konfrontiert wurde und wieso er kurz davor stand alles hin zu schmeißen, erfährst du >>> hier.
Aktuell bleibt nur zu hoffen, dass das Infektionsgeschehen stabil bleibt. (pag mit dpa)