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Sylt: Corona wütet auf Sylt – jetzt zieht auch die kritische Infrastruktur Konsequenzen

Sylt: Corona wütet auf Sylt – jetzt zieht auch die kritische Infrastruktur Konsequenzen

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© IMAGO / Lars Berg

Sylt: Fünf überraschende Fakten zur Insel

Sylt ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Wir haben fünf überraschende Fakten zur Insel gesammelt.

Sylt kämpft stärker als andere Orte in Schleswig-Holstein mit der Corona-Pandemie. Mehrere Ausbrüche hatte es zuletzt gegeben, Restaurants und ein Hotel schlossen ihre Türen.

Nun machen sich die Folgen der vielen Infektionen auch in einem Krankenhaus auf Sylt bemerkbar.

Sylt: Kritische Infrastruktur immer stärker gefährdet

Die Nordseeklinik auf Westerland muss auf die steigenden Infektionszahlen auf Sylt reagieren und drastische Maßnahmen ergreifen, um einen weiteren Betrieb sicherzustellen. Nur so können Patienten in Not weiter versorgt werden.

+++ Sylt: Corona-Horror – Lage auf der Insel ist eskaliert +++

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Das ist Sylt:

  • Sylt ist die größte nordfriesische Insel und liegt in der Nordsee
  • Nach Rügen, Usedom und Fehmarn ist Sylt die viertgrößte Insel Deutschlands
  • Die Insel Sylt ist vor allem für ihre Kurorte Westerland, Kampen, Wenningstedt und den ca. 40 Kilometer langen Sandstrand im Westen bekannt
  • Zahlreiche Gebiete auf und um Sylt sind als Schutzgebiete ausgewiesen. Auf der Insel gibt es allein zehn Naturschutzgebiete
  • Der Tourismus ist seit über 100 Jahren auf Sylt von erheblicher Bedeutung, seit Westerland 1855 zum Seebad (Kurort) wurde
  • Im Sommer befinden sich täglich rund 150.000 Menschen auf der Insel
  • Zum Vergleich: Lediglich rund 18.000 Menschen leben auf Sylt
  • Die Insel erreicht man mit dem Auto vom Festland mit dem Sylt-Shuttle der DB und dem Autozug, dazu verkehren Nahverkehrszüge und Inter City Züge der DB.
  • Auch über den Flughafen Sylt ist die Insel per Linien- und Charterverbindungen zu erreichen

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Alle planbaren Eingriffe in der Akutklinik, die nicht zwingend notwendig sind, werden bis auf weiteres verschoben. Damit wird sich das Personal in den kommenden Tage und Wochen nur noch auf Notfälle und dringliche Fälle konzentrieren. Insbesondere die Omnikron-Variante, die sich immer weiter ausbreitet, zwingt die Betreiber des Krankenhauses zu diesem Schritt.

Sylt: Weitere Gründe machen Maßnahme unausweichlich

Unter den Mitarbeiten des Krankenhauses gab es bereits Infektionen und einige vorsorgliche Quarantänen, was die Lage zusätzlich verstärkt.

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Die Besetzung der Dienste sei erschwert, weshalb bereits weitere Lösungen angestrebt werden: „[…] Pläne bezüglich verkürzter Quarantänezeiten bzw. die Möglichkeit zur schnelleren Freitestung mittels PCR sind daher zu begrüßen, um die kritische Infrastruktur nicht zu gefährden“, heißt es bei der „shz“. (lfs)