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Sylt: Gefährliche Gäste erobern die Insel – Experten mit dringender Warnung

Ist es mit der Harmonie auf Sylt etwa bald vorbei? Experten sprechen nun eine ernstzunehmende Warnung für die Nordsee-Insel aus…

Sylt
© Imago / Chris Emil Janßen

Sylt: Was man über die Trauminsel in der Nordsee wissen muss

Über die berühmte nordfriesische Insel Sylt gibt es viel zu lernen. Sie steht zu weiten Teilen unter Naturschutz und beherbergt den nördlichsten Punkt Deutschlands.

Sylt zählt zu einem der beliebtesten Ferienorte an der Nordsee. Nicht ohne Grund reisen jährlich tausende Urlauber auf die Insel in der Nordsee. Doch ist es mit der dort herrschenden Harmonie etwa schon bald vorbei?

Experten rufen jetzt jedenfalls eine ernstzunehmende Warnung aus. Wer sie nicht berücksichtigt, dem könnte es sogar das Leben kosten…

Sylt: Experten sprechen Warnung aus

Die Rede ist vom vermehrten Wachstum des Jakobskreuzkrauts auf Sylt. Was im ersten Moment für Laien nach einer guten Neuigkeit aus der Pflanzenwelt klingt, kann ziemlich gefährlich werden. Das gelbblühende Kraut ist nämlich giftig – besonders für Tiere.

„Jakobskreuzkraut ist stark giftig für Pferde und Rinder und etwas weniger giftig für Schafe und Ziegen“, heißt es in einer Mitteilung der Gemeinde Sylt via Facebook. Die Vierbeiner würden die Pflanzen zum Teil zwar auf der Weide fressen – je ausgewachsener das Kraut ist, desto mehr giftige Bitterstoffe enthält es allerdings.

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Sylt: Mensch und Tier sind in Gefahr

„Auf Sylt hat sich das Jakobskreuzkraut seit einigen Jahren enorm auf Weiden, an Wegrändern und an Bahnböschungen angereichert“, so die Experten. Wer sich jetzt denkt, dass wir Menschen von der Gefahr verschont bleiben, der irrt sich: „Zum Beispiel können die Gifte durch Bienen aufgenommen und im Sommerhonig angereichert werden.“


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Der Landschaftszweckverband Sylt rät deshalb nun eindringlich, die Pflanzen zu entfernen. Nur so kann eine weitere Vermehrung verhindert werden. Doch auch bei der Entsorgung gibt es Wichtiges zu beachten: Durch das enthaltene Gift soll das Kraut nicht auf dem Kompost oder in der Biotonne, sondern über den Restmüll entsorgt werden.