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Sylt: Kult-Imbiss grenzt Kunden aus! Die wollen das Problem nicht sehen

Auf Sylt verschärft ein Gastronom seine Hausordnung und schließt damit gleich eine große Gruppe an Kunden aus.

© IMAGO / Future Image

Sylt: Fünf überraschende Fakten zur Insel

Sylt ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Wir haben fünf überraschende Fakten zur Insel gesammelt.

Maurice Moll verkauft seit 2018 in seinem Suppenwagen auf Sylt selbst gekochte Suppen – allesamt vegan – und hat damit großen Erfolg. Drei Tage die Woche steht er hinter der Theke, doch meist nie länger als eineinhalb Stunden. Nach 90 Minuten ist in der Regel alles ausverkauft.

Beim Sylter Suppenwagen stehen nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische regelmäßig Schlange. Scheint, als könnte sich Maurice Moll seine Kunden aussuchen – und das macht er sich jetzt auch zum Nutzen.

Sylt: Knallhart-Regel von Gastronom

Vor seinem Suppenwagen auf Sylt hat Maurice Moll einige Tische und Stühle aufgestellt. So kann man die Suppen mit nach Hause nehmen oder dort verzehren. Letzteres ist von nun an aber nicht mehr jedem Kunden gestattet.

Auf Facebook verkündet der Inhaber: „Nö, mit den Hunden im Suppengarten klappt es nicht. Es ist wohl zu aufregend und zu eng bei mir. Heute stürzte schon wieder ein Tisch um und Suppe landete im Sand. Es werden jede Woche Löcher gebuddelt und Strandhafer plattgemacht. Sechs Quadratmeter muss ich diesen Frühling neu pflanzen, es kommt nichts mehr an Trieben hoch. Ich bitte um Verständnis, ich schaffe für mich und meine Gäste täglich neu einen entspannten Ort. Ohne Stress bitte und ohne Hunde zukünftig.“

+++ Sylt: Kult-Imbiss geht drastischen Schritt – Kunden reagieren sofort +++

Um seine Einnahmen scheint sich Maurice Moll keine Sorgen zu machen, aber ob er sich damit wirklich einen Gefallen getan hat?

Hunde-Verbot bei „Sylter Suppen“

Die Kunden sind da geteilter Meinung. Einige bringen großes Verständnis auf und kommentieren: „Bin selbst Hundehalterin und kann das sehr gut nachempfinden. Wie oft schießen unerzogene Hunde unter dem Tisch vor, verbellen und attackieren andere“ oder „Es ist besser für Hund und Kunde“.

Andere sind über die neuen Regeln der „Sylter Suppen“ empört und wollen den Laden in Zukunft sogar meiden. „Ich würde definitiv dann auch zur Konkurrenz gehen oder einfach daneben ein leckeres Eis essen. Es gibt viel mehr unerzogene Kinder als Hunde“, kommentiert eine Frau. Eine andere schreibt: „Es gibt genügend Alternativen, wo man hingehen kann. Anscheinend geht es dem zu gut.“


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Ein Mann vermutet sogar eine Strategie dahinter: „Mal ein bisschen Werbung für seine Holzbude machen oder was soll das? So wie ich das sehe, ist das eine frei stehende Holzbude, kein Restaurant. Da will der Hunde im Freien draußen vor seiner Bretterkiste verbieten? Die Konkurrenz wird es freuen.“

Wer sich sein Essen beim Suppenwagen auf Sylt nur abholen möchte, dürfe das laut Maurice Moll durchaus auch mit Hund. Einige Kunden werden aber vermutlich dennoch nicht wieder kommen…