Neuigkeiten im spektakulären Mafia-Fall auf Sylt!
Nachdem ein 45 Jahre alter, verurteilter Mörder sich über Jahre hinweg auf der Nordsee-Insel Sylt vor den Behörden versteckt hatte, ist das Kapitel Deutschland für den Mann nun endgültig geschlossen.
Sylt: Auslieferung nach Italien
Im vergangenen Herbst hatten Einsatzkräfte den Mann auf Sylt verhaftet (MOIN.DE berichtete). Nun sei die Auslieferung erfolgt.
Deutschland hat einen Mafia-Mörder nach Italien ausgeliefert, der im vergangenen Herbst auf der Nordseeinsel Sylt festgenommen wurde. Der 45-Jährige wurde nach Angaben der italienischen Behörden am Mittwoch mit einem Flugzeug von Hamburg nach Rom gebracht. Die Geschichte des Mannes klingt wie aus einem Kriminalfilm…
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Der Mann hatte auf Sylt jahrelang unter falschem Namen als Fitnesstrainer gearbeitet. In seiner Heimat war er wegen eines Mordes im Jahr 2003 zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Bevor er die Strafe antreten musste, setzte er sich ins Ausland ab. Dort wurde er im vergangenen Herbst von Einsatzkräften verhaftet.
Sylt: Mann gelang 2012 die Flucht
Der 45-Jährige stammt aus der Gemeinde Scorzè in der Nähe von Venedig, wo er früher als Metzger und Verkäufer in einem Supermarkt arbeitete. Wegen des Mordes wurde er bereits 2012 erstmals festgenommen und dann verurteilt. Bis zum Antritt der Gefängnisstrafe in seinem Heimatland hätte er eine elektronische Fußfessel tragen müssen. Ihm gelang es jedoch, aus dem Hausarrest zu fliehen. Seitdem hielt sich der Mann über Jahre hinweg auf der Nordseeinsel Sylt versteckt.
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Erst nach langer Suche gelang es dann, den gesuchten Mörder auf Sylt ausfindig zu machen. Weitere Details zum Hergang und wie es nun mit dem Mann in Italien weitergeht, sind zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht bekannt. (dpa)